TOKIO (dpa-AFX) - Der japanische Spiele-Hersteller Nintendo ist im vergangenen Geschäftsjahr wieder in die schwarzen Zahlen zurückgekehrt. Der Wii-Entwickler schaffte in dem Ende März abgeschlossenen Jahr einen Gewinn von 7,01 Milliarden Yen (knapp 55 Mio Euro). Im Geschäftsjahr davor hatte Nintendo noch 43,2 Milliarden Yen verloren. Unter anderem der schwächere Yen-Kurs griff Nintendo zuletzt unter die Arme. Der Umsatz sank um 1,8 Prozent auf 635,4 Milliarden Yen.
Nintendo hatte im vergangenen Weihnachtsgeschäft die neue Spielekonsole Wii U auf den Markt gebracht. Der große Hoffnungsträger des Traditionskonzerns startete zu den Feiertagen mit einem starken Absatz von gut drei Millionen Geräten. Im laufenden Quartal sackten die Verkäufe aber auf weniger als 400.000 Konsolen ab. Dadurch wurden statt der erwarteten vier Millionen bisher nur 3,45 Millionen Geräte verkauft. Nintendo erklärt die Flaute unter anderem mit Verzögerungen bei der Entwicklung attraktiver Spiele.
Im gerade begonnenen Geschäftsjahr hofft Nintendo, neun Millionen Wii-U-Geräte und 38 Millionen Spiele dafür zu verkaufen. Getragen davon soll es wieder einen üppigeren Jahresgewinn von 55 Milliarden Yen (derzeit 424 Mio Euro) geben - vorausgesetzt der Yen gewinnt nicht wieder an Gewicht. In den vergangenen Jahren hatte die japanische Elektronik-Branche stark unter dem starken Kurs der nationalen Währung gelitten. Der Umsatz soll im laufenden Geschäftsjahr um fast 45 Prozent auf 920 Milliarden Yen steigen.
Der Spielekonsolen-Branche macht die verstärkte Konkurrenz günstiger Games für Smartphones und Tablet Computer zu schaffen. Nintendo bekommt das auch bei seinen mobilen Spielekonsolen zu spüren. Der Absatz von Geräten der Reihe 3DS mit einem Bildschirm für 3D-Effekte ohne Brille legte gerade einmal um drei Prozent auf 13,8 Millionen zu, obwohl Nintendo eine neue Version mit größerem Bildschirm auf den Markt brachte. Im laufenden Jahr sollen mit 18 Millionen 3DS-Konsolen wieder deutlich mehr verkauft werden.
Der Dauerbrenner Wii wird demnächst die Marke von 100 Millionen Geräten knacken. Die 2006 gestartete Konsole mit ihrer neuartigen bewegungsempfindlichen Steuerung hatte Nintendo aus der Krise gebracht und zeitweise zum führenden Konsolen-Hersteller gemacht./so/DP/jha
Nintendo hatte im vergangenen Weihnachtsgeschäft die neue Spielekonsole Wii U auf den Markt gebracht. Der große Hoffnungsträger des Traditionskonzerns startete zu den Feiertagen mit einem starken Absatz von gut drei Millionen Geräten. Im laufenden Quartal sackten die Verkäufe aber auf weniger als 400.000 Konsolen ab. Dadurch wurden statt der erwarteten vier Millionen bisher nur 3,45 Millionen Geräte verkauft. Nintendo erklärt die Flaute unter anderem mit Verzögerungen bei der Entwicklung attraktiver Spiele.
Im gerade begonnenen Geschäftsjahr hofft Nintendo, neun Millionen Wii-U-Geräte und 38 Millionen Spiele dafür zu verkaufen. Getragen davon soll es wieder einen üppigeren Jahresgewinn von 55 Milliarden Yen (derzeit 424 Mio Euro) geben - vorausgesetzt der Yen gewinnt nicht wieder an Gewicht. In den vergangenen Jahren hatte die japanische Elektronik-Branche stark unter dem starken Kurs der nationalen Währung gelitten. Der Umsatz soll im laufenden Geschäftsjahr um fast 45 Prozent auf 920 Milliarden Yen steigen.
Der Spielekonsolen-Branche macht die verstärkte Konkurrenz günstiger Games für Smartphones und Tablet Computer zu schaffen. Nintendo bekommt das auch bei seinen mobilen Spielekonsolen zu spüren. Der Absatz von Geräten der Reihe 3DS mit einem Bildschirm für 3D-Effekte ohne Brille legte gerade einmal um drei Prozent auf 13,8 Millionen zu, obwohl Nintendo eine neue Version mit größerem Bildschirm auf den Markt brachte. Im laufenden Jahr sollen mit 18 Millionen 3DS-Konsolen wieder deutlich mehr verkauft werden.
Der Dauerbrenner Wii wird demnächst die Marke von 100 Millionen Geräten knacken. Die 2006 gestartete Konsole mit ihrer neuartigen bewegungsempfindlichen Steuerung hatte Nintendo aus der Krise gebracht und zeitweise zum führenden Konsolen-Hersteller gemacht./so/DP/jha