HAMBURG (dpa-AFX) - Die Eigentümer der Hamburger Reederei Hapag-Lloyd halten an den Plänen für einen Börsengang fest. Man sei sich darüber einig, 'sobald das Branchenumfeld und die eigene wirtschaftliche Lage stimmen', sagte Aufsichtsratschef Jürgen Weber dem 'Hamburger Abendblatt' (Freitagausgabe). Auch wegen des Wechsels an der Führungsspitze sei dies 2014 'kaum realisierbar'. Zum 1. Juli übernimmt Rolf Habben-Jansen den Vorstandsvorsitz von Michael Behrendt.
In der Schifffahrt tobe seit Jahren ein 'selbstmörderischer Wettbewerb mit gewaltigen Überkapazitäten', sagte Weber. Diese Krise überstehe, wer unter die Top-drei-Unternehmen falle. 'Hapag-Lloyd gehört trotz der hohen Schulden zu den besten.'
Um sich für die Zukunft zu wappnen, setzt der Aufsichtsratschef auf Wachstum. 'Wir als Hapag-Lloyd müssen durch Zukäufe, Mergers und Übernahmen unseren Firmenkern vergrößern, um damit mehr Stärke im Einkauf und im Vertrieb zu erreichen', sagte Weber. Zum Gesprächsstand über einen möglichen Einstieg bei der chilenischen Reederei CSAV wurde Weber nicht konkret. Allerdings hoffe er, dass 'diese Entwicklung für die Oetker-Familie Mahnung und Ansporn ist' für eine Wiederbelebung der Fusionsgespräche mit deren Reederei Hamburg-Süd. Weber: 'Zu dritt wären wir noch stärker.'/akl/DP/he
In der Schifffahrt tobe seit Jahren ein 'selbstmörderischer Wettbewerb mit gewaltigen Überkapazitäten', sagte Weber. Diese Krise überstehe, wer unter die Top-drei-Unternehmen falle. 'Hapag-Lloyd gehört trotz der hohen Schulden zu den besten.'
Um sich für die Zukunft zu wappnen, setzt der Aufsichtsratschef auf Wachstum. 'Wir als Hapag-Lloyd müssen durch Zukäufe, Mergers und Übernahmen unseren Firmenkern vergrößern, um damit mehr Stärke im Einkauf und im Vertrieb zu erreichen', sagte Weber. Zum Gesprächsstand über einen möglichen Einstieg bei der chilenischen Reederei CSAV wurde Weber nicht konkret. Allerdings hoffe er, dass 'diese Entwicklung für die Oetker-Familie Mahnung und Ansporn ist' für eine Wiederbelebung der Fusionsgespräche mit deren Reederei Hamburg-Süd. Weber: 'Zu dritt wären wir noch stärker.'/akl/DP/he