Investing.com - Die Börsen in den USA verbuchen in dieser Woche die niedrigsten Handelsvolumina des Jahres. Insgesamt wurden am Mittwoch den Dow Jones-Daten rund fünf Mrd. Aktien gehandelt. Das durchschnittliche Tagesvolumen für August lag bei 5,98 Mrd. Aktien und für das Jahr bei 6,54 Mrd.
Das Handelsvolumen an der Nasdaq war mit 1,51 Mrd. Aktien das zweitniedrigste des Jahres und lag weit unter den durchschnittlichen 1,82 Mrd. Aktien für August und dem Jahresdurchschnitt von 1,89 Mrd. Aktien.
Auch an der Börse von New York lag das Volumen mit 2,76 Mrd. Aktien weit unterhalb des Durchschnitts und nah am Jahrestief von 2,71 Mrd., erreicht am 14. Juli.
Die beeindruckende Rally an der Wall Street weist zum Ende eines langen Sommers nun erste Erschöpfungsanzeichen auf.
September steht vor der Tür und die Anleger sorgen sich, dass die aktuelle Flaute in einen ausgewachsenen Ausverkauf übergehen wird. September gilt dem Aktienhändler-Almanach zufolge als der schlechteste Monat für Aktien, und die durchschnittliche Aktienkursrendite für den S&P 500 liegt bei -0,5 Prozent.
Im Jahr 2017 erlebte der Markt bislang einen Anstieg von acht Prozent, gefördert von den hohen Erwartungen, die in die Wirtschaftspläne Donald Trumps gesteckt wurden.
Doch die nicht enden wollenden Kontroversen lassen die Anleger immer mehr daran zweifeln, dass Trump seine Wahlkampfversprechen von Steuersenkungen, Deregulierungen und Konjunkturmaßnahmen erfüllen wird.
Bislang haben die Bullen Stärke bewiesen und die Anleger nutzten alle „Buy the Dip“-Möglichkeiten, doch die Bären könnten in den kommenden Wochen für ein Comeback sorgen.
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