Wer Geld verdienen will, muss arbeiten, und wer das Wörtchen viel hinzufügen möchte, der benötigt das auf beiden Seiten dieser Gleichung. Das ist ein altbekanntes Sprichwort, an dem ein Fünkchen Wahrheit dran ist. Unterm Strich gilt schließlich: Von nix kommt auch nix. Übrigens: Eine ebenfalls geläufige Phrase.
Allerdings liegt dem ersten Konzept eines zugrunde: Geldverdienen ist ein lineares Konzept. Für eine Stunde Arbeit bekomme ich meinen Lohn. Oder auch für einen Tag, eine Woche oder einen Monat. Da ist für viele Menschen etwas dran und vermutlich auch wenig dran zu rütteln.
Allerdings kann man clever sein. Unser heutiges Stichwort ist, das Geld für sich arbeiten zu lassen. Aber das weißt du mit Sicherheit bereits. Wo wir womöglich einen Auffrischungskurs benötigen, ist, warum das so besonders clever erscheint.
Viel Geld verdienen: Clever arbeiten! Eines möchte ich vorab allerdings noch mit dir teilen: Das ist kein Wunderartikel, der dir verspricht: Du kannst ohne Arbeiten Millionär oder Garzillionär werden. Für gewöhnlich klappt das nicht und wenn es dir so wie mir geht, gehört ein wenig Geld verdienen einfach dazu. Den linearen Prozess zu leugnen ist für die meisten einfach unsinnig. Auch wenn es hier gewisse Stellschrauben gibt. Ich werde zum Beispiel pro Artikel bezahlt und nicht dafür, wie viel Zeit ich investiere. Daran kann man sich durchaus skalieren.
Aber verlassen wir die Skalierungsebene des Geldverdienens. Wer viel haben möchte, der sollte nämlich nicht auf die eine oder andere lineare Form setzen. Nein, sondern auf ein exponentielles Wachstum. Das ist der Ansatzpunkt, wo das Geld-für-sich-arbeiten-lassen ins Spiel kommt. Mit Rendite sind eben nicht nur lineare Verdienstmöglichkeiten vorhanden. Nein, sondern langfristig orientiert exponentielle. Schließlich gibt es Zinsen, die den eigenen Einsatz erhöhen, darauf erhält man wiederum Zinsen. Und wieder und wieder… bis man irgendwann mehr Geld gemacht hat, als man selbst eingezahlt hat. Oder durch den Zinseszinseffekt sogar mehr Geld durchschnittlich pro Jahr an Rendite erhält, als man ursprünglich einzahlte. Das benötigt jedoch eine Menge Zeit.
Der springende Punkt ist jedoch: Wer viel Geld möchte, der muss nicht unbedingt hart oder viel dafür arbeiten. Normale Tätigkeiten, eine gesunde Portion Sparsamkeit und im Privaten einen exponentiellen Vermögensaufbau zu betreiben, das ist ein Schlüssel zum Erfolg. Wobei es hier neben der Sparrate einen Beschleuniger gibt: die Rendite.
Clever sein: Arbeite an der Rendite! Viel arbeiten, viel Geld verdienen und das immer wiederholen? Nicht mein Weg. Wobei wir eines ebenfalls festhalten sollten: Unsere Mittel, die wir investieren können, sind begrenzt. Die meisten von uns verdienen eben nicht derart viel, dass wir vier- bis fünfstellige Beträge pro Jahr oder sogar Monat investieren können.
Das heißt, dass clever sein beim exponentiellen Vermögensaufbau ebenfalls einen konkreten Ansatzpunkt besitzt: die Rendite. Mit einem Quäntchen mehr kann man langfristig orientiert den eigenen Vermögensaufbau bedeutend steigern. Vielleicht ist das ja sogar deine Formel, mit der du herausragende Ergebnisse einfahren kannst, auch wenn du nicht unbedingt mehr arbeiten möchtest.
Der Artikel Wer viel Geld verdienen will, muss viel arbeiten … oder clever sein ist zuerst erschienen auf The Motley Fool Deutschland.
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