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Weshalb ich nicht in Bitcoin investiert bin und es niemals sein werde

Veröffentlicht am 04.04.2021, 10:06
Aktualisiert 04.04.2021, 10:38
Weshalb ich nicht in Bitcoin investiert bin und es niemals sein werde
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Bitcoin ist eines der Hype-Themen am Markt. Seit 24. März 2021 kann man nun auch bei Tesla (NASDAQ:TSLA) (WKN: A1CX3T) ein Fahrzeug mit der beliebtesten Kryptowährung bezahlen. Der Vorgang ist dabei alles andere als unkompliziert und mit Risiken für den Käufer verbunden. Sollten Kunden ihr Rückgaberecht nutzen, entscheidet das Unternehmen, ob der Betrag in Bitcoin oder in US-Dollar ausgezahlt wird. Angesichts der hohen Schwankungen der Kryptowährung nicht die besten Voraussetzungen für den Kunden.

Das Beispiel zeigt, als Zahlungsmittel ist Bitcoin nicht wirklich geeignet. Über die Bedeutung und die Eignung für illegale Geschäfte diskutieren Experten angeregt, sie spielen aber derzeit bei der Verwendung als Währung wohl noch immer eine gewisse Rolle. 60 % der Bitcoins wurden mit Stand November 2020 gemäß Ark Invest seit einem Jahr nicht mehr bewegt. Die Kryptowährung ist damit in erster Linie ein Anlagevehikel.

Bitcoin als neues Gold Damit ist der Bitcoin in erster Linie mit anderen Anlageklassen wie Anleihen, Aktien, Immobilien oder Gold zu vergleichen. Die meisten Parallelen gibt es zu Gold. Der Anleger beim Bitcoin erhält ebenfalls keine Zinsen und es erfolgt keine produktive Wertschöpfung mit dem investierten Kapital. Ein Bitcoin lässt sich im Gegensatz zum Gold allerdings auch nicht als Schmuck verarbeiten. Die Schmuckherstellung war in 2020 mit 37,5 % die zweitgrößte Quelle neben Investoren für die Nachfrage nach Gold. Daneben halten die Zentralbanken einen Teil ihrer Reserven in Gold und stocken diese auch weiterhin auf.

Ark Invest hofft auch für den Bitcoin auf Rückenwind durch institutionelle Anleger. Bei einer Depotgewichtung zwischen 2,5 und 6,5 % rechnet das Team um Cathie Wood mit einem Effekt von 200.000 bis 500.000 US-Dollar für den Bitcoin. Aber wieso sollten das die Investoren machen? Wo liegt der Mehrwert der Kryptowährung? Die maximale Zahl der im Umlauf befindlichen Bitcoins ist begrenzt. Circa alle vier Jahre wird die Belohnung für die Erzeugung von neuen Bitcoins halbiert. Da gleichzeitig Bitcoins durch Verlust von Datenträgern oder den Tod der Besitzer für immer verloren gehen, gehen manche Experten bereits heute von einer täglich sinkenden Anzahl von Bitcoins aus.

Auch mal Nein sagen Ich halte es bei Gold mit Warren Buffett, der zu dem gelben Edelmetall eine deutliche Meinung vertritt: „Wer Gold kaufe, hoffe auf einen Dümmeren, der bereit ist, zu einem späteren Zeitpunkt dieses unproduktive Metall zu einem höheren Preis zu kaufen.“

Ähnlich sehe ich das beim Bitcoin. Als Zahlungsmittel ist die Währung ungeeignet. Paypal (WKN: A14R7U) bietet in den USA seit Neuestem ebenfalls die Zahlung mit Kryptowährungen an. Dabei wird ein Spread von ca. 0,5 % bei der Umwandlung in US-Dollar verlangt. Ähnlich wie bei Tesla zahlt der Kunde damit vornehmlich drauf, wenn er eine Kryptowährung als Zahlungsmittel verwendet. Nur weil etwas selten ist, ist es ohne konkreten Nutzen noch lange nicht kostbar.

Florian Hainzl besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von PayPal Holdings (NASDAQ:PYPL) und empfiehlt die folgenden Optionen: Long January 2022 $75 Call auf PayPal Holdings.

Motley Fool Deutschland 2021

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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