💙 🔷 Q3 ohne Big Tech-Power? Diese Blue-Chip-Schnäppchen haben's drauf!Gratis entdecken

Wie geht's weiter mit der Kohle? Rot-Grün streitet in NRW über den Kurs

Veröffentlicht am 29.11.2015, 14:35
© Reuters.  Wie geht's weiter mit der Kohle? Rot-Grün streitet in NRW über den Kurs
RWEG
-

DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Beim Ausstieg aus der Braunkohle liegen die Koalitionspartner SPD und Grüne in NRW weiter deutlich auseinander. Der wirtschaftspolitische Sprecher der Grünen-Landtagsfraktion, Reiner Priggen, hält einen Ausstieg aus der klimaschädlichen Energiequelle innerhalb der nächsten 15 Jahre für möglich - ohne dass dabei Beschäftigte im Rheinischen Revier ohne Job dastehen. Damit ging er auf Konfrontationskurs zu Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD). Sie hatte kurz zuvor Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) scharf kritisiert, weil diese den Kohleausstieg innerhalb von 20 bis 25 Jahren schaffen wollte. An diesem Montag treffen sich in Paris 150 Staats- und Regierungschefs zur UN-Klimakonferenz in Paris.

"Die Kohleverstromung hat noch eine Gegenwart, aber keine Zukunft mehr", betonte Priggen in einer Pressemitteilung. Auch Energieversorger wie RWE (XETRA:RWEG) und Eon (ETR:EOAN), die wichtige Arbeitgeber in Nordrhein-Westfalen sind, müssten ein Interesse daran haben, durch den Ausstieg aus der Kohle zukunftsfähig zu bleiben. Während die Grünen auf einen schnellen Ausstieg aus dem Kohlestrom drängen, tritt die SPD auf die Bremse. Kraft hatte sich noch am Donnerstag mit deutlichen Worten gegen einen Vorstoß von Bundesumweltministerin Hendricks gewehrt, die sich für einen zügigen Kohleausstieg stark gemacht. "Das ist ein Alleingang und nicht die Position der NRW-SPD und auch nicht der Bundes-SPD", hatte Kraft betont. Hendricks lenkte daraufhin ein und sagte, der Ausstieg aus der Braunkohle könne auch länger als die von ihr genannten 20 bis 25 Jahre dauern.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.