Seit dem 11. Dezember ist die Bezahllösung „Google (NASDAQ:GOOGL) Pay“ auch in Frankreich verfügbar. Mit von der Partie: der deutsche FinTech-Konzern Wirecard (DE:WDIG). Dieser stellte für seine „boon“-App nun die neuen Funktionalitäten rund um die Google-Lösung vor.
Demnach können Wirecard-Kunden ab sofort ihre digitale „boon“-Mastercard zu „Google Pay“ hinzufügen. Somit ermögliche es die Wirecard-App für jeden französischen Android-Smartphone-Nutzer, sich innerhalb kürzester Zeit anzumelden, um dann mit „Google Pay“ an NFC-fähigen Kassenterminals zu bezahlen.
Frankreich aufgeschlossener gegenüber mobilen Bezahldiensten
„Wir freuen uns, nun beim Google-Pay-Launch in Frankreich von Beginn an die Vorteile von boon so vielen Konsumenten wie möglich zu bieten“, konstatierte Wirecard-Manager Georg von Waldenfels. „Die Teilnahme von boon an der Einführung von Google Pay in Frankreich wird die Digitalisierung des Bezahlens weiter vorantreiben und damit Zahlungen so einfach wie möglich machen.“
Im Unterschied zu Deutschland, wo es spürbare Ressentiments gibt, wird den französischen Bürgern eine gewisse Aufgeschlossenheit gegenüber mobilen Bezahldiensten nachgesagt. So haben laut Wirecard-Angaben im letzten Jahr 64 Prozent der Franzosen angegeben, auf mobile Bezahldienste zurückzugreifen. In Deutschland haben bislang nur sieben Prozent der Bürger ihre Rechnungen mit dem Smartphone beglichen, so eine Studie der Bundesbank.
Wirecard kann in Deutschland nun auch „Apple (NASDAQ:AAPL) Pay“
Zur Einordung: Seit 2015 bietet Wirecard die Mobil-App „boon“ für Bezahlvorgänge an, welche auf einer virtuellen Prepaid-Mastercard basiert. Die App ermöglicht unter anderem kontaktloses Bezahlen via NFC-Technik („Near Field Communication“). Mittlerweile kann „boon“ in Irland, den Niederlanden, Österreich, Spanien, Belgien, Italien und Deutschland mit „Google Pay“ verknüpft werden. Ebenfalls seit dem 11. Dezember ist in Deutschland auch eine Verknüpfung mit dem Google-Konkurrenten „Apple Pay“ möglich.
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Ein Beitrag von Marco Schnepf.
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