Frankfurt, 02. Mrz (Reuters) - Die Staatsanwaltschaft im thüringischen Meiningen fordert einem Magazinbericht zufolge vom Düngemittel- und Salzkonzern K+S SDFGn.DE 325 Millionen Euro wegen Gewässerverunreinigung. Durch die laut Anklage rechtswidrige Versenkung von rund 9,5 Millionen Kubikmeter Salzabfällen habe K+S mehr Kalidünger produzieren können, berichtete die "WirtschaftsWoche" am Mittwoch vorab. Diese Einnahmen solle der Kasseler Konzern zurückzahlen. K+S war für eine Stellungnahme zunächst nicht zu erreichen. Ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Meiningen lehnte einen Kommentar ab. Die K+S-Aktie weitete nach dem Bericht ihre Verluste aus und büßte 2,5 Prozent ein. Die Staatsanwaltschaft hatte Mitte Februar wegen des Verdachts der unerlaubten Abfallentsorgung Anklage erhoben.