NEW YORK (dpa-AFX) - In den USA könnte sich laut einem Zeitungsbericht der nächste Zusammenschluss im umkämpften Büroartikel-Markt anbahnen: Die Branchengrößen Staples (NASDAQ:SPLS) und Office Depot (NASDAQ:ODP) befänden sich in fortgeschrittenen Gesprächen über eine Fusion, berichtete das "Wall Street Journal" am Dienstag unter Berufung auf eingeweihte Kreise. Gemeinsam hätten die Ketten etwa 4000 Filialen und einen Jahresumsatz von mehr als 35 Milliarden Dollar (31 Mrd Euro).
Die geballte Marktmacht könne die US-Wettbewerbshüter auf den Plan rufen, heißt es in dem Artikel. Office Depot hatte 2013 bereits den Rivalen OfficeMax geschluckt. Allerdings habe sich die Marktsituation in den letzten Jahren durch den Einstieg des Online-Riesen Amazon (NASDAQ:AMZN) (XETRA:AMZn) oder der großen Einzelhändler wie Wal-Mart (XETRA:WMT) (NYSE:WMT) und Target ins Geschäft mit Büroartikeln stark verändert. Der Hedgefonds Starboard Value, der sechs Prozent an Staples und zehn Prozent an Office Depot hält, hatte im Januar bereits Druck für eine Fusion gemacht. Auch beim Internetkonzern Yahoo (NASDAQ:YHOO) (FSE:YHO) hatte sich der Fonds zuletzt in Management-Belange eingemischt.