ZÜRICH (dpa-AFX) - Der Schweizer Agrochemiekonzern Syngenta (FSE:SVJ) (VTX:SYNN) will sich laut einem Zeitungsbericht um einige unzufriedene Aktionäre kümmern. Diese seien frustriert wegen Syngentas ablehnender Haltung gegenüber der milliardenschweren Übernahmeofferte durch den US-Konkurrenten Monsanto. Unternehmenschef Michael Mack und Finanzvorstand John Ramsay wollten sich nun nach der Vorlage der Halbjahreszahlen mit Investoren in Europa und USA treffen, berichtet das "Wall Street Journal" (Montagausgabe) unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen.
Der Großteil der Investoren könne nicht verstehen, warum Syngenta sich nicht mit Monsanto an einen Tisch setze, um zu verhandeln, zitiert die Zeitung einen Fondsmanager des Schweizer Investors 3V Asset Manager AG. Monsanto bietet 45 Milliarden US-Dollar für Syngenta und eine Gebühr von 2 Milliarden US-Dollar, sollte der Zukauf aus kartellrechtlichen Gründen scheitern. Die Schweizer lehnten bislang das Übernahmeangebot ab.