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ZEW und Aussicht auf Lösung zum US-Etat hieven Dax auf neues Allzeithoch

Veröffentlicht am 15.10.2013, 14:37
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Investing.com – Der Dax legte im Laufe des Vormittags deutlich weiter zu und markierte ein neues Allzeithoch bei 8.804 Punkten.  Zur jetzigen Stunde verzeichnet der deutsche Leitindex ein Plus von 0,75% auf 8.787,80 Zähler. In der zweiten Reihe klettert der MDax derzeit um 1,21% auf 15.437,43 Punkte. Der TecDax notiert um 1,08% fester bei 1.098,96 Zählern.  

Bereits zum Börsenstart hat die zunehmende Zuversicht, dass vor der Deadline am 17. Oktober zur Anhebung der US-Schuldenobergrenze, an der in den USA ein Szenario von Zahlungsunfähigkeit eintreten würde, Republikaner und Demokraten eine Kompromisslösung eingehen werden und somit ein Default abwenden werden.  

Am Vortag wurde bekannt, dass Vertreter der Demokraten und Republikaner an einer Vereinbarung arbeiten, die die Schuldendecke vorübergehend bis zum 7. Februar anheben würde. In Folge würde die Regierung bis zum 15. Februar 2014 über Finanzmittel verfügen. Die Übergangslösung soll außerdem Sitzungen in beiden Kongress-Kammern  ab dem 13. Dezember vorsehen, um die Verhandlungen zur Billigung eines neuen Haushalts wieder aufzunehmen.  

Zusätzlich konnte dann ein starker Zuwachs der ZEW-Konjunkturerwartungen für Oktober weitere Impulse verleihen. Der aus der Umfrage von Finanzmarktexperten hervorgehende Index notiert um 3,2 Punkte besser als im September, meldete heute das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW). Es handelt sich um den dritten Anstieg in Folge und um seinen besten Stand seit April 2010. Im September hatte der Index bei 49,6 Zählern notiert. Von Bloomberg befragte Analysten waren davon ausgegangen, dass der Indikator diesen Monat unverändert bleiben würde. Auch die Konjunkturerwartungen für die Eurozone haben sich moderat aufgehellt. Der entsprechende Indikator notiert um 0,5 Punkte fester bei 59,1.  

Kommentaren des ZEW-Präsidenten Clemens Fuest zufolge, hat der Streit um die US-Schuldenobergrenze keinen Einfluss auf die ZEW-Konjunkturerwartungen gehabt. Allerdings hat sich die Bewertung der aktuellen Lage für Deutschland leicht eingetrübt. Das entsprechende Barometer ging um 0,9% auf 29,7 Punkte zurück. Auch die Einschätzung für die derzeitige Lage in der Eurozone hat sich um 1,2 auf 60,9 Zähler verschlechtert.  

Andererseits wurde am Morgen bekannt, dass im August die Importpreise in Deutschland gegenüber dem Vorjahr unerwartet stark um 3,4% gefallen sind, wie heute das Statistische Bundesamt (Destatis) meldete. Es handelt sich um das höchste Minus im Vorjahresvergleich seit November 2009, hieß es. Besonders wurden die Einfuhrpreise von der Entwicklung der Energiekosten beeinflusst. Diese lagen im August 2013 um 9% niedriger als im Vorjahresmonat.    

In Großbritannien ist im September die Inflationsrate überraschenderweise dem Vormonat gegenüber unverändert bei 2,7% geblieben, wie heute das Nationale Statistikbüro in London (ONS) mitteilte.  

Des Weiteren konnte sich heute Spanien zu wieder niedrigen Renditen Kapital bei einer Auktion einjähriger Schuldtitel besorgen. Der durchschnittliche Zins lag bei 0,96%, nachdem bei der letzten vergleichbaren Versteigerung am 17. September die Durchschnittsrendite noch 1,37% betragen hatte. Insgesamt spülte der Staat 3,578 Mrd. Euro in die Staatskassen. Auch wurden heute 6-Monate Titel für 817 Millionen Euro versteigert.  

Indes scheinen sich Medienberichten zufolge die Union um Bundeskanzlerin Angela Merkel und die SPD bei den Verhandlungen zur Regierungsbildung näher zu kommen. Acht Stunden lang trafen sich führende Vertreter beider Parteien. Die Union und die SPD könnten sich heute erneut treffen.  

Merkel beabsichtigt vor der ersten Sitzung nach den Wahlen im Bundestag am 22. Oktober eine Entscheidung zu treffen. Die Grünen hatten bereits einige Bedenken bezüglich zu den angepeilten Zielen im Bereich erneuerbare Energien und dessen Finanzierung ohne Steuererhöhungen geäußert.  Sie werden bis morgen entscheiden, ob sie die Gespräche zur Koalitionsbildung fortsetzen oder aus dem Rennen aussteigen.  

An den europäischen Aktienmärkten notieren zur jetzigen Stunde alle wichtigen Leitindexe im Plus. Der FTSE 100 legt um 0,74% zu, der CAC 40 steigt um 0,48%, der Ibex 35 klettert um 0,49% und der FTSE MIB rückt um 0,08% vor.    

Am Frankfurter Parkett ist zur jetzigen Stunde LANXESS Spitzenreiter im Dax bei einem Anstieg von 2,84%. Topwerte im MDax und TecDax sind momentan Symrise und Evotec bei Anstiegen von 5,41% und 4,15%. Zu den derzeitigen Flops zählen Siemens, Wacker Chemie und Telefónica Deutschland bei Abschlägen von jeweils 1,26%, 1,34% und 1,37%.

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