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Ziel: passives Einkommen von 5.000 Euro – Strategie: 30.000 Euro in diese 3 Aktien investieren und 3 Jahre warten

Veröffentlicht am 23.02.2022, 07:56
Aktualisiert 23.02.2022, 08:06
Ziel: passives Einkommen von 5.000 Euro – Strategie: 30.000 Euro in diese 3 Aktien investieren und 3 Jahre warten

In 3 Sätzen

  • Rio Tinto (LON:RIO) verfügt über ein breit gefächertes Portfolio, das seine hohe Dividende noch attraktiver macht.
  • Kinder Morgan ist ein Paradebeispiel für einen idealen Dividendenwert.
  • Die Automobilproduktion steht vor einem mehrjährigen Aufschwung und Autoliv (ST:ALIVsdb) ist eine gute Möglichkeit, darauf zu setzen.

Der vom US-Arbeitsministerium veröffentlichte Bericht über den Verbraucherpreisindex zeigt, dass die Inflation jetzt 7,5 % beträgt. Das ist ein 40-Jahres-Hoch. Unternehmen mit Preissetzungsmacht können dazu beitragen, einen Teil dieser Kosten an ihre Kunden weiterzugeben. Und Aktien, die Dividenden ausschütten, bieten einen passiven Einkommensstrom, der ebenfalls dazu beiträgt, die Inflation auszugleichen.

Wenn man zu gleichen Teilen in Rio Tinto (WKN: 855018), Kinder Morgan (NYSE:KMI) (WKN: A1H6GK) und Autoliv (WKN: 906892) investiert, erhält man eine durchschnittliche Dividendenrendite von 5,8 % und ist in verschiedenen Wirtschaftssektoren investiert. Schauen wir doch mal, warum die einzelnen Aktien derzeit so interessant sind.

Turbo fürs passive Einkommen Scott Levine (Rio Tinto): Mit einer Marktkapitalisierung von fast 130 Mrd. US-Dollar ist Rio Tinto eine der größten Bergbauaktien, die Anlegern zur Verfügung stehen. Die aufsehenerregende Dividendenrendite von 8,7 % ist eine bemerkenswert hohe Option für Anleger, die ein hohes passives Einkommen anstreben.

Erfahrene Anleger wissen, dass hohe Renditen ein waghalsiges Unterfangen sein können. Doch im Fall von Rio Tinto können selbst konservative Anleger sicher sein, dass die hohe Ausschüttung das Unternehmen nicht in eine finanzielle Schieflage bringt.

In den letzten vier Jahren hat das Unternehmen im Durchschnitt eine Ausschüttungsquote von 57 % erzielt. Und es sieht nicht so aus, als würde die Umsicht des Managements nachlassen. In den letzten zwölf Monaten lag die Ausschüttungsquote von Rio Tinto bei 40,3 %. Skeptiker hingegen könnten der Ausschüttungsquote weniger Glauben schenken, da Bergbauunternehmen nicht zahlungswirksame Aufwendungen wie Abschreibungen (in Bezug auf den Wert ihrer Bodenschätze) massieren und zu irreführenden Gewinnzahlen gelangen können, was wiederum die Ausschüttungsquote verfälschen würde. Betrachtet man jedoch den freien Cashflow des Unternehmens, so scheint die hohe Dividende gut gedeckt zu sein. In den letzten fünf Jahren betrug die durchschnittliche jährliche Ausschüttung pro Aktie von Rio Tinto 2,82 US-Dollar – ein Zeitraum, in dem Rio Tinto einen durchschnittlichen jährlichen freien Cashflow pro Aktie von 4,21 US-Dollar erwirtschaftet hat.

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Da der finanzielle Erfolg des Unternehmens von den Schwankungen der Marktpreise abhängt, kann man bezweifeln, dass Rio Tinto weiterhin Barmittel an die Aktionäre ausschütten kann. Es ist aber auch wichtig zu sehen, dass das Unternehmen nicht nur mit der Produktion eines einzigen Minerals befasst ist. Stattdessen verfügt es über ein Depot, das eine Vielzahl von Vermögenswerten wie Eisenerz, Kupfer, Aluminium, Lithium und Diamanten umfasst. Diese Vielfalt schwächt das Risiko eines Preisverfalls bei einem einzelnen Rohstoff ab.

Sichere Wette in der Öl- und Gasindustrie Daniel Foelber (Kinder Morgan): Selten bietet eine Anlage eine gute Mischung aus zuverlässigem Einkommen, Wert und hoher Dividendenrendite. Doch Kinder Morgan bietet Anlegern genau diese Mischung – allerdings ist es eine Aktie, die oft missverstanden wird.

Anleger lassen Kinder Morgan oft links liegen, weil sie denken, es handele sich um einen volatilen Öl- und Gaswert. In Wirklichkeit aber generiert Kinder Morgan vorhersehbare Cashflows aus seinen Pipelines, Terminals, Speicheranlagen und anderen Energieinfrastrukturen. Über 90 % des Geschäfts sind an mehrjährige Verträge mit Abnahmegarantie und Festpreisen gebunden. Dank dieser Vorhersehbarkeit konnte Kinder Morgan bereits im April 2020 seine Performance für 2020 mit 99%iger Genauigkeit prognostizieren. Dies ist auch der Grund, warum Kinder Morgan bereits seine Prognose für das Gesamtjahr 2022 veröffentlicht hat.

Kinder Morgan geht davon aus, dass das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) und der ausschüttungsfähige Cashflow (DCF) im Jahr 2022 etwas geringer ausfallen werden als im Jahr 2021. Der Nettogewinn dürfte jedoch ein Fünfjahreshoch erreichen.

Kennzahl

2022 (erwartet)

Bereinigtes EBITDA

7,2 Mrd. US-Dollar

7,9 Mrd. US-Dollar

7 Mrd. US-Dollar

7,7 Mrd. US-Dollar

7,6 Mrd. US-Dollar

DCF

4,7 Mrd. US-Dollar

5,5 Mrd. US-Dollar

4,6 Mrd. US-Dollar

5 Mrd. US-Dollar

4,7 Mrd. US-Dollar

Nettoeinnahmen

2,5 Mrd. US-Dollar

1,8 Mrd. US-Dollar

119 Mrd. US-Dollar

2,2 Mrd. US-Dollar

1,5 Mrd. US-Dollar

Dividendenkosten

2,5 Mrd. US-Dollar

2,4 Mrd. US-Dollar

2,4 Mrd. US-Dollar

2,2 Mrd. US-Dollar

1,6 Mrd. US-Dollar

Dividende pro Aktie

1,11

1,08

1,05

1,00

0,80

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Quelle: Kinder Morgan

Kinder Morgan erhöht außerdem seine Dividende auf 1,11 US-Dollar pro Aktie und Jahr, was einer Rendite von 6,3 % entspricht. Das starke DCF von Kinder Morgan deutet darauf hin, dass das Unternehmen seine Dividende mit Barmitteln stützen kann. Selbst wenn die Ausgaben für neue Projekte erhöht und in den Ausbau seiner bestehenden Erdgasinfrastruktur, Flüssigerdgas und andere alternative Energieinvestitionen investiert werden.

Kinder Morgan mag in Zeiten hoher Ölpreise nicht so stark boomen wie Ölfelddienstleister und Upstream-Produzenten. Aber in Zeiten des Abschwungs wird das Unternehmen auch nicht pleitegehen. Kinder Morgan ist eine gute Option für risikoscheue Anleger, die mit passivem Einkommen die Inflation ausgleichen wollen.

Sicherheit steht bei Autoliv an erster Stelle Lee Samaha (Autoliv): Das Unternehmen, das Airbags, Sicherheitsgurte und Lenkräder herstellt, hat eine dominante Position auf dem Markt für passive Sicherheit. Es ist eine sichere Art, um bei der weltweiten Produktion von Kleinfahrzeugen eine Rolle zu spielen. So konnte Autoliv im vierten Quartal 50 % der Aufträge in seinen Endmärkten für sich verbuchen. Diese Zahl liegt über dem Ziel des Managements von 45 % des Gesamtmarktes.

Es waren nicht die besten Zeiten für die Hersteller von Autoteilen. Eine Kombination aus steigenden Rohstoffkosten, Problemen in der Lieferkette und Rückgängen bei Kleinfahrzeugen aufgrund des Mangels an Auto-Chips hat zu einem Rückgang der Einnahmen und Gewinnspannen geführt.

Aber die Nachfrage ist nach wie vor hoch und die Hersteller von Auto-Chips investieren massiv, um ihre Kapazitäten auszubauen. Das bedeutet nicht, dass sich die Versorgungslage bei Auto-Chips über Nacht entspannen wird. Es braucht Zeit, bis neue Fabriken und Erweiterungen in Betrieb genommen werden. Aber es bedeutet, dass das Angebot letztendlich steigen wird.

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Das Management von Autoliv rechnet damit, dass das weltweite LVP im Jahr 2022 um 9 % steigen wird. Da Autoliv von den starken Trends im Bereich der Insassensicherheit und mehreren Produkteinführungen profitiert, rechnet das Management mit einem organischen Umsatzwachstum von 20 % im Jahr 2022. Hinzu kommt, dass sich die Rohstoffkosten und die Probleme in der Lieferkette entspannen, und Autoliv sollte auf dem besten Weg zu einem mehrjährigen Umsatz- und Gewinnwachstum sein. Währenddessen kann man bei dem aktuellen Kurs eine Dividendenrendite von 2,5 % erzielen. Das ist ein überzeugendes Investitionsangebot.

Daniel Foelber, Lee Samaha und Scott Levine besitzen keine der angegebenen Aktien. The Motley Fool empfiehlt Aktien von Kinder Morgan. Dieser Artikel erschien am 13.2.2022 auf Fool.com und wurde für unsere deutschen Leser übersetzt.

Motley Fool Deutschland 2022

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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