Investing.com - Die Aktien von Zomato (NSE:ZOMT) sind am Dienstag deutlich unter Druck geraten. Grund dafür sind enttäuschende Zahlen für das Dezemberquartal, die zeigen, dass der Wettbewerbsdruck im Quick-Commerce-Geschäft des Unternehmens weiter zunimmt.
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Die Papiere des Essenslieferdienstes sackten im frühen Handel um bis zu 13 Prozent ab, zuletzt lag das Minus noch bei 10,9 Prozent auf 213,50 Rupien. Damit gehörten sie zu den größten Verlierern im Nifty 50, der zeitgleich um 0,8 Prozent nachgab.
Zomato verzeichnete im vergangenen Quartal einen Gewinnrückgang um 57 Prozent auf 590 Millionen Rupien (rund 7 Millionen US-Dollar) – weit unter den Erwartungen der Analysten, die mit 1,23 Milliarden Rupien gerechnet hatten. Der deutliche Rückgang sei vor allem auf die Probleme im Quick-Commerce-Segment Blinkit zurückzuführen. In diesem Bereich ist der Wettbewerb zuletzt stark gestiegen, unter anderem durch Rivalen wie Swiggy’s Instamart und Zepto sowie finanzstarke Neueinsteiger wie Flipkart (unterstützt von Walmart (NYSE:WMT)), Tata Group’s BigBasket und Amazon (NASDAQ:AMZN).
Beim Umsatz konnte Zomato immerhin leicht zulegen. Die Erlöse stiegen auf 54,05 Milliarden Rupien und lagen damit knapp über den Markterwartungen von 53,82 Milliarden Rupien.
Blinkit bleibt für das Unternehmen ein wichtiger Wachstumstreiber, doch der einstige Vorsprung auf dem indischen Quick-Commerce-Markt schrumpft zunehmend. Um Marktanteile zu sichern, hat Zomato zuletzt verstärkt auf aggressive Rabatte gesetzt – ein Ansatz, der allerdings die Gewinnmargen belastet. Das klassische Essensliefergeschäft, lange Zeit der wichtigste Umsatzbringer, konnte den Druck auf die Margen nicht vollständig ausgleichen.
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