TOKIO (dpa-AFX) - Der japanische Energiekonzern Tepco schreibt zwei Jahre nach der Atomkatastrophe von Fukushima weiter tiefrote Zahlen. Unterm Strich machte das Unternehmen im Ende März abgelaufenen Geschäftsjahr einen Verlust von 685,2 Milliarden Yen (5,4 Mrd Euro), wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Tepco begründete den Milliardenverlust mit der Außerbetriebnahme seiner Atomreaktoren und den steigenden Treibstoffkosten für die thermische Stromerzeugung. Etwas geringer fiel der Fehlbetrag im Vergleich zum Vorjahr aus, in dem Entschädigungszahlungen und Aufräumkosten das Unternehmen mit 781,6 Milliarden Yen noch tiefer ins Minus gedrückt hatten.
Seit dem durch ein Erdbeben und Tsunami ausgelösten Super-GAU in Fukushima im März 2011 wurden alle Atomkraftwerke des Unternehmens vom Netz genommen. Daher ist Tepco verstärkt auf die teuere Stromerzeugung durch Wärme angewiesen. Eine Abschlussprognose für das laufende Geschäftsjahr gab der Energiekonzern nicht heraus, da unklar sei, wann seine Atomreaktoren wieder ans Netz gehen könnten./tk/juw/DP/kja
Seit dem durch ein Erdbeben und Tsunami ausgelösten Super-GAU in Fukushima im März 2011 wurden alle Atomkraftwerke des Unternehmens vom Netz genommen. Daher ist Tepco verstärkt auf die teuere Stromerzeugung durch Wärme angewiesen. Eine Abschlussprognose für das laufende Geschäftsjahr gab der Energiekonzern nicht heraus, da unklar sei, wann seine Atomreaktoren wieder ans Netz gehen könnten./tk/juw/DP/kja