👀 Aktien-Perlen: Diese unterbewerteten Titel solltest du jetzt auf dem Schirm haben!Unterbewertete Aktien zeigen

EU-Kommission plant neue Hürden für Nord Stream 2

Veröffentlicht am 23.10.2017, 17:16
© Reuters.  EU-Kommission plant neue Hürden für Nord Stream 2

BRÜSSEL (dpa-AFX) - Vor dem deutsch-russischen Pipelineprojekt Nord Stream 2 bauen sich neue Schwierigkeiten auf. Die EU-Kommission will am 8. November eine Änderung von EU-Regeln vorschlagen und doch noch den Weg zu Verhandlungen mit Russland ebnen, wie ein EU-Beamter am Montag bestätigte. Dass die Gasleitung wie geplant 2019 betriebsbereit sei, erwarte er nicht.

Die EU-Kommission bemüht sich seit dem Frühjahr um ein Mandat der EU-Staaten für Verhandlungen mit Russland, um die Bedingungen des künftigen Betriebs der von Deutschland unterstützten Leitung zu klären. Ein Gutachten hatte aber jüngst festgestellt, dass die Brüsseler Behörde dafür keine Kompetenz habe. Nun will sie vorschlagen, die Regeln des sogenannten dritten Energiepakets auch auf Pipelines anzuwenden, die aus Drittstaaten in die EU führen, also auch auf Nord Stream 2. Damit müsste das Projekt etliche Bedingungen erfüllen. Unter anderem erfordern die Regeln, dass ein Gaslieferant nicht gleichzeitig auch Betreiber eine Leitung sein darf. Zudem müssen andere Anbieter Zugang zu der Leitung bekommen. Einzelheiten oder Ausnahmen müssten wohl mit Russland ausgehandelt werden, hieß es. Der geplante Vorschlag der Kommission müsste von den Mitgliedstaaten gebilligt werden. Nord Stream 2 soll ab 2018 neben der bereits existierenden Leitung Nord Stream 1 durch die Ostsee verlegt werden und 2019 in Betrieb gehen. Mehrere östliche EU-Länder lehnen das von Deutschland unterstützte Projekt kategorisch ab. Auch die EU-Kommission hat Bedenken, weil mit der Leitung noch mehr Gas aus Russland kommen könnte - einem Land, das seit der Ukraine-Krise 2014 mit EU-Sanktionen belegt wird.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.