MOSKAU (dpa-AFX) - Ausländische Investoren dürfen nur noch maximal 20 Prozent der Anteile an russischen Medienunternehmen halten. Präsident Wladimir Putin unterzeichnete ein entsprechendes Gesetz, wie der Kreml am Mittwoch mitteilte. Beobachter sehen darin einen Versuch der russischen Führung, die Pressefreiheit weiter einzuschränken.
Vor allem kremlkritische Medien stehen seit Jahren unter wachsendem Druck. Das russische Parlament hatte das umstrittene Gesetz innerhalb weniger Wochen durchgewunken. Es tritt am 1. Januar 2016 in Kraft. Medienunternehmen haben dann ein Jahr Zeit, ihre Anteilsstruktur an die neuen Vorschriften anzupassen.b