DÜSSELDORF/BERLIN (dpa-AFX) - Der Wettbewerb auf dem Strommarkt funktioniert nach Beobachtungen von Verbraucherschützern nur mit Einschränkungen. Knapp 44 Prozent der Privathaushalte beziehen Strom aus der Grundversorgung, obwohl günstigere Tarife angeboten werden, wie die 'Wirtschaftswoche' schreibt. 'Unsere Umfragen haben ergeben, dass viele Kunden kein Vertrauen in den Markt haben', sagte Energieexperte Holger Krawinkel vom Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) dem Magazin. 'Sie haben von unseriösen Anbietern gehört und fürchten, dass bei ihnen dann vielleicht das Licht ausgeht.'
Das macht sich dem Bericht zufolge im Geldbeutel der Verbraucher bemerkbar: Während bei anderen Anbietern teils ruinöser Wettbewerb herrsche, stiegen im Grundversorgertarif Endpreise und Margen stetig. So habe die Berliner Energie-Beratungsgesellschaft LBD errechnet, dass die Marge der Grundversorgung für einen Durchschnittshaushalt im Juni 2013 bei etwa 128 Euro im Jahr gelegen habe - immerhin 19 Euro mehr als zeitgleich 2012. Konzerne und Stadtwerke kaufen demnach an der Strombörse günstiger ein, geben die Ersparnis aber nicht weiter./rad/DP/he
Das macht sich dem Bericht zufolge im Geldbeutel der Verbraucher bemerkbar: Während bei anderen Anbietern teils ruinöser Wettbewerb herrsche, stiegen im Grundversorgertarif Endpreise und Margen stetig. So habe die Berliner Energie-Beratungsgesellschaft LBD errechnet, dass die Marge der Grundversorgung für einen Durchschnittshaushalt im Juni 2013 bei etwa 128 Euro im Jahr gelegen habe - immerhin 19 Euro mehr als zeitgleich 2012. Konzerne und Stadtwerke kaufen demnach an der Strombörse günstiger ein, geben die Ersparnis aber nicht weiter./rad/DP/he