Cyber-Monday-Deal: Bis zu 60% Rabatt auf InvestingProJETZT ZUGREIFEN

BA-Chef will für Asylbehörde 3000 neue Leute

Veröffentlicht am 24.09.2015, 19:19
BA-Chef will für Asylbehörde 3000 neue Leute

Berlin, 24. Sep (Reuters) - Mit 3000 neuen Mitarbeitern will der neue Chef der obersten deutschen Flüchtlingsbehörde für schnellere Asylverfahren sorgen. Dies habe Frank-Jürgen Weise, der neben seiner Aufgabe als Vorstandschef der Bundesagentur für Arbeit (BA) auch das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) leiten soll, am Donnerstagabend beim Flüchtlingsgipfel im Kanzleramt angekündigt, erfuhr Reuters aus Teilnehmerkreisen. Das zusätzliche Personal wolle Weise aus der BA rekrutieren. Die Mitarbeiterzahl des BAMF würde sich den Angaben zufolge von 3300 auf 6300 nahezu verdoppeln.

Bundeskanzlerin Angela Merkel, Teile ihres Kabinetts und die Regierungschefs der 16 Bundesländer waren gegen 17.00 Uhr im Kanzleramt zusammengekommen. Hauptstreitthemen sind die Kosten der steigenden Flüchtlingszahl wie auch Verschärfungen im Asylrecht und Einschränkungen bei der Versorgung von Flüchtlingen. Über Details der Finanzierung wurde weiter gerungen. Eine Arbeitsgruppe aus Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) und den drei Ministerpräsidenten Horst Seehofer (Bayern), Volker Bouffier (Hessen) und Dietmar Woidke (Brandenburg) wie auch dem Hamburger Bürgermeister Olaf Scholz tagte in einem Nebenraum, verlautete aus Verhandlungskreisen.

Aus Länderkreisen hatte es zuvor geheißen, Schäuble und die Länderchefs hätten sich vorab bereits verständigt. Demnach würde der Bund für Flüchtlinge in Erstaufnahmeeinrichtungen und Monat 670 Euro zahlen. Zusammen mit anderen Zahlungen komme der Bund für 2016 damit auf eine vorläufige Abschlagszahlung von etwa 4,1 Milliarden Euro. Das wäre rund eine Milliarde mehr als bisher vom Bund angeboten. An anderer Stelle hieß es, alles sei noch offen: "Sicher ist nur die eine Milliarde Euro mehr in 2015."

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.