NEW YORK (dpa-AFX) - Der Eurokurs hat am Mittwoch unter enttäuschenden Konjunkturdaten des Währungsraums gelitten. Schwache Daten vom US-Immobilienmarkt und der Konjunkturbericht der amerikanischen Notenbank Fed ("Beige Book") hatten dagegen keinen nachhaltigen Einfluss auf die Gemeinschaftswährung.
Im US-Handel kostete der Euro zuletzt 1,1390 US-Dollar und notierte damit so tief wie zuletzt Mitte August. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,1389 (Dienstag: 1,1478) Dollar festgesetzt und der Dollar damit 0,8780 (0,8712) Euro gekostet. Der vom Forschungsinstitut Markit erhobene Einkaufsmanagerindex für die Eurozone war im Oktober überraschend deutlich auf den niedrigsten Stand seit zwei Jahren gefallen. Damit setzte sich der zum Jahresstart begonnene Sinkflug nach einer kurzen Phase der Stabilisierung fort. In den USA war zudem die Zahl der verkauften Neubauten im September stärker als erwartet gesunken. Außerdem revidierte das Handelsministerium die Daten für den Vormonat deutlich nach unten. Das robuste Wachstum der US-Wirtschaft hat sich laut einer Fed-Umfrage zuletzt fortgesetzt - wenn auch offenbar etwas weniger dynamisch, wie aus dem "Beige Book" hervorging.