NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Börsen haben am Freitag mit Blick auf Aussagen von US-Notenbankchef Ben Bernanke im frühen Handel einen Wackelkurs hingelegt. Offenbar musste der Markt erst einmal verdauen, dass der Fed-Chef erneut keine eindeutigen Hinweise auf eine geldpolitische Lockerung gegeben hatte. Nach klaren Auftaktgewinnen reduzierte der Dow Jones Industrial den Kurszuwachs zunächst deutlich, berappelte sich dann aber wieder und stand zuletzt mit 0,79 Prozent im Plus bei 13.103,24 Punkten. Der breiter gefasste S&P 500-Index legte um 0,61 Prozent auf 1.408,01 Punkte zu. An der Technologiebörse Nasdaq schlugen die Pendel kurzfristig sogar ins Minus aus. Zuletzt stand der Composite Index wieder mit 0,46 Prozent im Plus bei 3.062,86 Zählern, und der Auswahlindex Nasdaq 100 stieg um 0,54 Prozent auf 2.768,64 Punkte.
Die Anleger schauten nach Jackson Hole, wo US-Notenbankchef Ben Bernanke in seiner Eröffnungsrede auf dem Notenbank-Symposium eine dritte Runde umfangreicher Anleihenkäufe nicht ausschloss. Dennoch vermied es der oberste Währungshüter der USA, sich auf konkrete Schritte festzulegen. Dies belastete zunächst den Handel, da viele Marktteilnehmer sich klarere Signale erhofft hatten.
Kurz vor der Rede wurden zudem zahlreiche neue Daten veröffentlicht, die ein gemischtes Bild der aktuellen Wirtschaftslage in den Vereinigten Staaten zeichneten. So hat sich die Stimmung der US-Einkaufsmanager in der Region Chicago im August stärker eingetrübt als erwartet. Demgegenüber hat sich das von der Universität Michigan gemessene Verbrauchervertrauen nach vorläufigen Zahlen im August überraschend stark verbessert. Zudem waren die Industrieaufträge im Juli überraschend stark gestiegen./tav/stw
Die Anleger schauten nach Jackson Hole, wo US-Notenbankchef Ben Bernanke in seiner Eröffnungsrede auf dem Notenbank-Symposium eine dritte Runde umfangreicher Anleihenkäufe nicht ausschloss. Dennoch vermied es der oberste Währungshüter der USA, sich auf konkrete Schritte festzulegen. Dies belastete zunächst den Handel, da viele Marktteilnehmer sich klarere Signale erhofft hatten.
Kurz vor der Rede wurden zudem zahlreiche neue Daten veröffentlicht, die ein gemischtes Bild der aktuellen Wirtschaftslage in den Vereinigten Staaten zeichneten. So hat sich die Stimmung der US-Einkaufsmanager in der Region Chicago im August stärker eingetrübt als erwartet. Demgegenüber hat sich das von der Universität Michigan gemessene Verbrauchervertrauen nach vorläufigen Zahlen im August überraschend stark verbessert. Zudem waren die Industrieaufträge im Juli überraschend stark gestiegen./tav/stw