KWS SAAT AG: KWS bestätigt die Jahresprognose trotz verhaltenem Start ins Geschäftsjahr 2013/2014
DGAP-News: KWS SAAT AG / Schlagwort(e): Quartalsergebnis
KWS SAAT AG: KWS bestätigt die Jahresprognose trotz verhaltenem Start
ins Geschäftsjahr 2013/2014
28.11.2013 / 07:30
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Einbeck, 28. November 2013
Nr. 60 | gf
KWS bestätigt die Jahresprognose trotz verhaltenem Start ins Geschäftsjahr
2013/2014
Umsatz sinkt im ersten Quartal um 9 % auf 103,1 Mio. EUR - Budget für
Forschung & Entwicklung um 13 % auf rd. 159 Mio. EUR angehoben
Die KWS SAAT AG (ISIN: DE0007074007), eines der international führenden
Saatzuchtunternehmen, ist nach den hervorragenden Ergebnissen der Vorjahre
verhaltener in das neue Geschäftsjahr 2013/2014 (per 30.6.) gestartet. Im
ersten Quartal sank der Umsatz in der KWS Gruppe um 9 % auf 103,1 (113,1)
Mio. EUR. Hauptgrund waren geringere Absätze im Segment Getreide aufgrund
deutlich gefallener Konsumgetreidepreise. Die Hauptumsatzträger für das
Gesamtjahr, Mais und Zuckerrüben, werden dagegen erst im Frühjahr ausgesät.
Durch diese ausgeprägte Saisonalität ist das Betriebsergebnis der ersten
beiden Quartale bei KWS regelmäßig negativ. Zudem wurden die Aufwendungen
für Forschung & Entwicklung sowie für den Vertrieb zur Sicherung des
langfristigen Wachstums deutlich erhöht. Folglich reduzierte sich das
Betriebsergebnis (EBIT) auf -38,9 (-22,2) Mio. EUR.
Getreideumsatz sinkt - Mais profitiert vom Südamerikageschäft
Im Getreidesegment belasteten gesunkene Konsumpreise die Entwicklung.
Infolgedessen kam es - insbesondere beim Roggen - zu signifikant
reduzierten Anbauflächen in Deutschland und Polen. Der Segmentumsatz fiel
um 15,5 % auf 58,7 (69,5) Mio. EUR. Hierbei ist jedoch zu berücksichtigen,
dass das Roggengeschäft im Vorjahr eine Sonderkonjunktur erlebte, da die
Roggenpreise ausnahmsweise über den Weizenpreisen lagen. Die verminderten
Deckungsbeiträge aus dem Roggengeschäft führten bei gleichzeitigen
Mehraufwendungen für Produktentwicklung und Vertrieb in allen Getreidearten
zu einem überproportionalen Ergebnisrückgang um 25 % auf 20,7 (27,6) Mio.
EUR.
Hingegen stieg der Umsatz im Segment Mais um knapp 11 % auf 36,2 (32,7)
Mio. EUR überwiegend durch Zuwächse in Südamerika. Das Geschäft mit
Winterkörnerraps lag auf Vorjahresniveau. Das Segmentergebnis reduzierte
sich vor dem Hintergrund planmäßig erhöhter Funktionskosten um 15 % auf
-28,1 (-24,4) Mio. EUR. Im Maisgeschäft, das saisonal bedingt im ersten
Quartal nur etwa 5 % der Jahresumsätze ausmacht, liegt unverändert das
größte Wachstumspotenzial der KWS Gruppe. Ausschlaggebend wird dabei der
Preis für Konsummais im Frühjahr 2014 sein, an dem sich nordamerikanische
Landwirte orientieren.
Die Umsatzerlöse im Segment Zuckerrüben sanken aufgrund von
Quartalsverschiebungen um 24 % auf 6,8 (9,0) Mio. EUR. Den verminderten
Umsätzen standen auch hier gleichmäßig über das Jahr verteilte Aufwendungen
gegenüber, sodass das Segmentergebnis auf -18,0
(-14,3) Mio. EUR fiel.
Ausbau der Aktivitäten in allen Zentralfunktionen
Durch den planmäßigen Ausbau der Aktivitäten in allen zentralen Funktionen
beträgt das Ergebnis im Segment Corporate -13,5 (-11,1) Mio. EUR. Hier sind
die segmentübergreifenden Funktionskosten und Forschungsaufwendungen der
KWS Gruppe gebündelt.
Zudem wurden gruppenweit die Investitionen in Sachanlagen auf 18,1 (17,2)
Mio. EUR gesteigert. Diese übertreffen die Abschreibungen in Höhe von 9,1
(8,7) Mio. EUR deutlich. Wesentliche Einzelinvestitionen waren die
Kapazitätserweiterungen der Maisproduktion in Nordamerika und Frankreich.
Ausblick: KWS plant Umsatzanstieg mit zweistelliger Rendite
KWS erwartet, dass ein schwächeres Getreidegeschäft und geringfügig
verminderte Erlöse bei Zuckerrüben durch Zuwächse im Maissegment mehr als
ausgeglichen werden. Das Unternehmen rechnet aus heutiger Sicht insgesamt
mit einem Umsatzanstieg von 5 % auf rund 1,2 Mrd. EUR (1.147 Mio. EUR) und
einer EBIT-Marge von 11,5 (13,1) %. Eva Kienle, CFO der KWS SAAT AG,
ergänzt: 'Vorlaufkosten für die Entwicklung neuer Produkte und Märkte
führen zu einer geringeren Marge. Allein für die Produktentwicklung werden
wir im Geschäftsjahr 2013/2014 rund 159 (140,8) Mio. EUR aufwenden. Hinzu
kommen umfangreiche Investitionen von rund 100 Mio. EUR als Grundlage für
unser künftiges Wachstum.'
Kontakt:
Georg Folttmann
Leiter Investor Relations
Tel.: +49(0)5561 311 640
Mobil: +49(0)173 29 10 520
georg.folttmann@kws.com
KWS SAAT AG
www.kws.de
Ende der Corporate News
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übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EQS Group AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber
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Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten,
Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
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Sprache: Deutsch
Unternehmen: KWS SAAT AG
Grimsehlstraße 31
37555 Einbeck
Deutschland
Telefon: +49 (0)5561 311-0
Fax: +49 (0)5561 311-322
E-Mail: info@kws.com
Internet: www.kws.de
ISIN: DE0007074007
WKN: 707400
Indizes: S-DAX
Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard),
Hannover; Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg,
München, Stuttgart
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242015 28.11.2013
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Umsatz sinkt im ersten Quartal um 9 % auf 103,1 Mio. EUR - Budget für
Forschung & Entwicklung um 13 % auf rd. 159 Mio. EUR angehoben
Die KWS SAAT AG (ISIN: DE0007074007), eines der international führenden
Saatzuchtunternehmen, ist nach den hervorragenden Ergebnissen der Vorjahre
verhaltener in das neue Geschäftsjahr 2013/2014 (per 30.6.) gestartet. Im
ersten Quartal sank der Umsatz in der KWS Gruppe um 9 % auf 103,1 (113,1)
Mio. EUR. Hauptgrund waren geringere Absätze im Segment Getreide aufgrund
deutlich gefallener Konsumgetreidepreise. Die Hauptumsatzträger für das
Gesamtjahr, Mais und Zuckerrüben, werden dagegen erst im Frühjahr ausgesät.
Durch diese ausgeprägte Saisonalität ist das Betriebsergebnis der ersten
beiden Quartale bei KWS regelmäßig negativ. Zudem wurden die Aufwendungen
für Forschung & Entwicklung sowie für den Vertrieb zur Sicherung des
langfristigen Wachstums deutlich erhöht. Folglich reduzierte sich das
Betriebsergebnis (EBIT) auf -38,9 (-22,2) Mio. EUR.
Getreideumsatz sinkt - Mais profitiert vom Südamerikageschäft
Im Getreidesegment belasteten gesunkene Konsumpreise die Entwicklung.
Infolgedessen kam es - insbesondere beim Roggen - zu signifikant
reduzierten Anbauflächen in Deutschland und Polen. Der Segmentumsatz fiel
um 15,5 % auf 58,7 (69,5) Mio. EUR. Hierbei ist jedoch zu berücksichtigen,
dass das Roggengeschäft im Vorjahr eine Sonderkonjunktur erlebte, da die
Roggenpreise ausnahmsweise über den Weizenpreisen lagen. Die verminderten
Deckungsbeiträge aus dem Roggengeschäft führten bei gleichzeitigen
Mehraufwendungen für Produktentwicklung und Vertrieb in allen Getreidearten
zu einem überproportionalen Ergebnisrückgang um 25 % auf 20,7 (27,6) Mio.
EUR.
Hingegen stieg der Umsatz im Segment Mais um knapp 11 % auf 36,2 (32,7)
Mio. EUR überwiegend durch Zuwächse in Südamerika. Das Geschäft mit
Winterkörnerraps lag auf Vorjahresniveau. Das Segmentergebnis reduzierte
sich vor dem Hintergrund planmäßig erhöhter Funktionskosten um 15 % auf
-28,1 (-24,4) Mio. EUR. Im Maisgeschäft, das saisonal bedingt im ersten
Quartal nur etwa 5 % der Jahresumsätze ausmacht, liegt unverändert das
größte Wachstumspotenzial der KWS Gruppe. Ausschlaggebend wird dabei der
Preis für Konsummais im Frühjahr 2014 sein, an dem sich nordamerikanische
Landwirte orientieren.
Die Umsatzerlöse im Segment Zuckerrüben sanken aufgrund von
Quartalsverschiebungen um 24 % auf 6,8 (9,0) Mio. EUR. Den verminderten
Umsätzen standen auch hier gleichmäßig über das Jahr verteilte Aufwendungen
gegenüber, sodass das Segmentergebnis auf -18,0
(-14,3) Mio. EUR fiel.
Ausbau der Aktivitäten in allen Zentralfunktionen
Durch den planmäßigen Ausbau der Aktivitäten in allen zentralen Funktionen
beträgt das Ergebnis im Segment Corporate -13,5 (-11,1) Mio. EUR. Hier sind
die segmentübergreifenden Funktionskosten und Forschungsaufwendungen der
KWS Gruppe gebündelt.
Zudem wurden gruppenweit die Investitionen in Sachanlagen auf 18,1 (17,2)
Mio. EUR gesteigert. Diese übertreffen die Abschreibungen in Höhe von 9,1
(8,7) Mio. EUR deutlich. Wesentliche Einzelinvestitionen waren die
Kapazitätserweiterungen der Maisproduktion in Nordamerika und Frankreich.
Ausblick: KWS plant Umsatzanstieg mit zweistelliger Rendite
KWS erwartet, dass ein schwächeres Getreidegeschäft und geringfügig
verminderte Erlöse bei Zuckerrüben durch Zuwächse im Maissegment mehr als
ausgeglichen werden. Das Unternehmen rechnet aus heutiger Sicht insgesamt
mit einem Umsatzanstieg von 5 % auf rund 1,2 Mrd. EUR (1.147 Mio. EUR) und
einer EBIT-Marge von 11,5 (13,1) %. Eva Kienle, CFO der KWS SAAT AG,
ergänzt: 'Vorlaufkosten für die Entwicklung neuer Produkte und Märkte
führen zu einer geringeren Marge. Allein für die Produktentwicklung werden
wir im Geschäftsjahr 2013/2014 rund 159 (140,8) Mio. EUR aufwenden. Hinzu
kommen umfangreiche Investitionen von rund 100 Mio. EUR als Grundlage für
unser künftiges Wachstum.'
Kontakt:
Georg Folttmann
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E-Mail: info@kws.com
Internet: www.kws.de
ISIN: DE0007074007
WKN: 707400
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