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Parfümerie-Kette Douglas vor Restrukturierung von Schulden

Veröffentlicht am 07.12.2020, 14:17
Aktualisiert 07.12.2020, 14:18
© Reuters.

Frankfurt, 07. Dez (Reuters) - Die Parfümeriekette Douglas will Insidern zufolge im kommenden Jahr ihre Finanzierung neu ordnen. Sobald das Weihnachtsgeschäft abgeschlossen sei, wolle der Konzern Gespräche mit den Gläubigern beginnen, sagten mehrere mit den Plänen vertraute Personen am Montag der Nachrichtenagentur Reuters. Dabei kommen unter anderem die Streckung von Fälligkeiten oder der Tausch von Fremd- in Eigenmittel in Betracht. Der Eigentümer von Douglas, der Finanzinvestor CVC CVC.UL , sei bereit, notfalls frisches Kapital nachzuschießen. Die Investmentbank Lazard leite den Prozess, sagten die Insider.

Ab Februar 2022 werden die Darlehen und Anleihen des Konzerns fällig. Das Volumen der Schuldtitel beläuft sich nach jüngsten Angaben auf 2,1 Milliarden Euro. Ein Douglas-Sprecher bestätigte, dass man daher 2021 damit anfangen müsse, diese zu ordnen.

CVC und Lazard wollten sich nicht dazu äußern. CVC hatte in diesem Jahr damit begonnen, Douglas auf einen Börsengang oder Verkauf vorzubereiten. Die Corona-Krise machte jedoch einen Strich durch die Rechnung.

Douglas hatte in den vergangenen Jahres sein Online-Geschäft stark ausgebaut. Die rund 2400 stationären Filialen in Europa mussten im Quartal von April bis Juni einen Umsatzrückgang um knapp die Hälfte hinnehmen. Vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) stand ein Verlust von sieben Millionen Euro in den Büchern. Der Online-Handel konnte seine Erlöse um rund 70 Prozent auf 225 Millionen Euro steigern und stellte damit rund 40 Prozent des Gesamtumsatzes.

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