BERLIN (dpa-AFX) - Die Renten werden einem Zeitungsbericht zufolge im kommenden Jahr wohl nur geringfügig steigen. So würden die Altersbezüge in Westdeutschland voraussichtlich nur um etwa ein Prozent angehoben, schreibt das 'Handelsblatt' (Montag) unter Berufung auf das Institut für Weltwirtschaft (IfW). Schuld daran sei die Rezession im Jahr 2009, durch die die Löhne gesamtwirtschaftlich geschrumpft seien. Die Entwicklung der Bruttolöhne ist der wichtigste Faktor bei der Berechnung der jährlichen Rentenanpassung.
Das Bundessozialministerium bezeichnete den Bericht als Spekulation und verwies darauf, dass die Höhe der Rentenanpassung erst im Frühjahr festgelegt werde. Ähnlich äußerte sich die Deutsche Rentenversicherung. Deren Sprecher Dirk von der Heide betonte, bei der Berechnung der Rente gebe es 'noch mehrere Unbekannte'.
Nach einer Nullrunde im Jahr 2010 waren die Renten im Juli 2011 nur um 0,99 Prozent angehoben worden. Erst im laufenden Jahr gab es ein Plus von 2,18 Prozent für West-Rentner und einen Zuwachs um 2,26 Prozent für die ostdeutschen Ruheständler. IfW-Finanzexperte Alfred Boss sagte jedoch, damals sei 'mit aus heutiger Sicht veralteten Zahlen' gerechnet worden./ax/DP/bgf
Das Bundessozialministerium bezeichnete den Bericht als Spekulation und verwies darauf, dass die Höhe der Rentenanpassung erst im Frühjahr festgelegt werde. Ähnlich äußerte sich die Deutsche Rentenversicherung. Deren Sprecher Dirk von der Heide betonte, bei der Berechnung der Rente gebe es 'noch mehrere Unbekannte'.
Nach einer Nullrunde im Jahr 2010 waren die Renten im Juli 2011 nur um 0,99 Prozent angehoben worden. Erst im laufenden Jahr gab es ein Plus von 2,18 Prozent für West-Rentner und einen Zuwachs um 2,26 Prozent für die ostdeutschen Ruheständler. IfW-Finanzexperte Alfred Boss sagte jedoch, damals sei 'mit aus heutiger Sicht veralteten Zahlen' gerechnet worden./ax/DP/bgf