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ROUNDUP/Aktien Asien: Uneinheitlich - Hoffnung auf Eingreifen der Zentralbanken

Veröffentlicht am 07.06.2012, 12:00
Aktualisiert 07.06.2012, 12:04
HONGKONG/MUMBAI/SHANGHAI/SINGAPUR/TOKIO (dpa-AFX) - Asiens Börsen haben am Donnerstag uneinheitlich notiert. Zunächst hatte die Hoffnung auf neue konjunkturpolitische Maßnahmen der Zentralbanken die Stimmung an den Handelsplätzen gestützt. 'Jedes Mal, wenn die Zentralbanken mehr Liquidität für den Markt versprechen, gehen Aktienmärkte auf Kursrally. Genau das ist jetzt wieder passiert', sagte ein Marktbeobachter in Singapur. An einigen Handelsplätzen drehten die Indizes dann aber doch noch ins Minus, da zunächst konkrete Ansagen der Notenbanker ausblieben und sich die Euphorie folglich wieder etwas legte.

Die Notenbanken werden inzwischen als Retter in der Not gesehen - zur Lösung der Eurokrise und auch zur Ankurbelung der Wirtschaft. Dabei hatten sich die Europäische Zentralbank (EZB) und die US-Notenbank Fed am Vortag in Sachen möglicher Konjunkturmaßnahmen eher bedeckt gehalten. Die obersten Währungshüter in Europa beließen den Leitzins zunächst auf dem Niveau von einem Prozent. Einige Mitglieder des geldpolitischen Rates hatten allerdings eine Senkung des Zinses gefordert. Zudem hat die EZB einige wichtige Element ihrer Krisenpolitik verlängert.

In den USA konnte sich die Fed unterdessen nicht zu weiteren konkreten Schritten durchringen. Aus den Andeutungen bei der Vorlage des Konjunkturberichts (Beige Book) am Vorabend ließ sich entnehmen, dass die US-Notenbanker mit einem neuen Paket zur geldpolitischen Lockerung noch zögern. Mit Spannung wird daher an diesem Donnerstag die Rede von Fed-Chef Ben Bernanke vor dem US-Kongress erwartet.

Zuletzt zog der MSCI Asia Apex 50, der die Aktienkurse der 50 größten Unternehmen Asiens exklusive Japan abbildet, um 1,84 Prozent auf 759,13 Punkte an. Der Nikkei 225 rückte in Tokio bis Handelsschluss um 1,24 Prozent auf 8.639,72 Punkte vor. Der breiter gefasste Topix legte um 1,70 Prozent auf 730,75 Punkte zu. Wie schon in den vergangenen Tagen profitierten die Aktien exportorientierter Unternehmen von dem schwächelnden Yen. Sony verteuerten sich um zwei Prozent auf 1.072 Yen, Canon kletterten um 3,4 Prozent auf 3.185 Yen. Mitsubishi stiegen um 1,2 Prozent auf 1.552 Yen. Einer der Ausreißer war erneut China, wo der Shenzhen CSI 300 noch in Minus drehte. Der Index, der die Aktien der 300 größten Unternehmen vom chinesischen Festland mit einer Börsennotierung in Shanghai oder Shenzhen enthält, gab um 0,60 Prozent auf 2.542,18 Punkte nach. Der Hang-Seng-Index stieg indes in Hongkong um 0,85 Prozent auf 18678,29 Punkte. Anteile von Cnooc, Chinas größtem Ölproduzenten auf hoher See (Offshore), legten um knapp zwei Prozent zu.

Die deutlichsten Gewinne verbuchte der südkoreanische Kospi, der um 2,56 Prozent auf 1.847,95 Punkte anzog. In Mumbai blieb die Stimmung ebenfalls positiv, der Sensex legte um 1,05 Prozent auf 16.627,44 Zähler zu. Der FTSE Straits Times Index in Singapur dagegen verlor: Das Börsenbarometer notierte um moderate 0,06 Prozent tiefer bei 2.759,26 Punkten./tav/rum

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