NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Die Ölpreise sind am Dienstag gestützt durch die Hoffnung auf Fortschritte im Haushaltsstreit der USA gestiegen. Im Mittagshandel kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Februar-Lieferung 108,28 US-Dollar. Das waren 64 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Januar-Lieferung stieg um 50 Cent auf 87,70 Dollar.
Laut Medienberichten bewegen sich Regierung und Kongress im Haushaltsstreit aufeinander zu. Fortschritte gibt es demnach bei einem Hauptstreitpunkt, nämlich ab welchem Jahreseinkommen höhere Steuer fällig werden sollen. Die 'Fiskalklippe' - eine Mischung aus automatischen Steuererhöhungen und Ausgabenkürzungen - könnte den USA zum Jahreswechsel einen fiskalischen Dämpfer von bis zu 600 Milliarden Dollar oder vier Prozent der Wirtschaftsleistung versetzen. Ohne eine Einigung würde der Rückfall in die Rezession drohen.
Auftrieb für die US-Sorte WTI gibt laut Commerzbank die Aussicht auf eine Erweiterung der Seaway-Pipeline-Kapazität von derzeit 135.000 auf 400.000 Barrel pro Tag, die der Betreiber Enterprise Product Partners für nächsten Monat beantragt hat. Denn damit würden die hohen Lagerbestände von Cushing nach Houston besser abfließen können. In Cushing ist einer der Hauptumschlagsplätze für Erdöl der USA und offizielles Auslieferungszentrum der US-Rohstoffbörse (NYMEX).
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist leicht gestiegen. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Dienstag kostete ein Barrel am Montag im Durchschnitt 106,07 US-Dollar. Das waren 30 Cent mehr als am Freitag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells./jsl/bgf
Laut Medienberichten bewegen sich Regierung und Kongress im Haushaltsstreit aufeinander zu. Fortschritte gibt es demnach bei einem Hauptstreitpunkt, nämlich ab welchem Jahreseinkommen höhere Steuer fällig werden sollen. Die 'Fiskalklippe' - eine Mischung aus automatischen Steuererhöhungen und Ausgabenkürzungen - könnte den USA zum Jahreswechsel einen fiskalischen Dämpfer von bis zu 600 Milliarden Dollar oder vier Prozent der Wirtschaftsleistung versetzen. Ohne eine Einigung würde der Rückfall in die Rezession drohen.
Auftrieb für die US-Sorte WTI gibt laut Commerzbank die Aussicht auf eine Erweiterung der Seaway-Pipeline-Kapazität von derzeit 135.000 auf 400.000 Barrel pro Tag, die der Betreiber Enterprise Product Partners für nächsten Monat beantragt hat. Denn damit würden die hohen Lagerbestände von Cushing nach Houston besser abfließen können. In Cushing ist einer der Hauptumschlagsplätze für Erdöl der USA und offizielles Auslieferungszentrum der US-Rohstoffbörse (NYMEX).
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist leicht gestiegen. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Dienstag kostete ein Barrel am Montag im Durchschnitt 106,07 US-Dollar. Das waren 30 Cent mehr als am Freitag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells./jsl/bgf