"USD/CHF - Die bearishe Aufladung war zu erdrückend"
Der US-Dollar konnte dem anhaltenden Druck und der gewaltigen bearishen Aufladung nichts mehr entgegensetzen. Mag sein, dass das FOMC von einer weiteren Erholung der US-Wirtschaft und des Arbeitsmarktes sprach, aber entweder reichen diese wagen Aussagen nicht mehr und/oder die Marktteilnehmer messen diesen Aussagen keine großartige Glaubwürdigkeit mehr bei.
Denn Tatsache ist, dass längst nicht alle der propagierten positiven Denkweise folgen möchten oder können. Die jüngsten Daten aus den USA waren zudem recht enttäuschend und US-Unternehmen ächzen unter dem starken Dollar. Der wichtige Support, zwischen 0.94500 und 0.95000, wurde per Tages-Schlusskurs bearish ausgehebelt. Der zügige Retest lieferte die erste Positionierungsmöglichkeit.
Im weiteren Verlauf wäre ein deutlicher Schlusskurs unterhalb der aufsteigenden Wochen-Trendlinie nötig, um dem bearishen Momentum weitere Bedeutung beizumessen.
Die Eben bei ca. 0.91000 entspricht einer starken Unterstützung und dem 123.6er Fibonacci Expansion Level sowie dem 61.8er der Fibonacci Retracement der Aufwärtsbewegung. An dieser Stelle könnte ich mir eine ausgeprägte Erholung vorstellen. Bspw. zurück auf die Ebene der aufsteigenden Trendlinie, in Kombination mit dem Ausbruchsniveau 0.94500/0.95000. Die übliche Reaktion wäre außerdem ein Rücklauf vom 123.6er auf das 61.8er Fibonacci Expansion Level.
Sollte es der Kurs schaffen, die 0.95000 wieder nachhaltig zu überwinden, dann stünde der Wideraufnahme des übergeordneten Long-Trends nicht mehr viel im Weg. 
Um noch kurzfristig an der laufenden Short Thematik zu partizipieren, bietet sich der heutige Daily Pivot Point, in Kombination mit dem H4 10er EMA, als mutmaßliche Einstiegszone an. 
"EUR/USD - Markanter Widerstand bremst Rallye aus / Wie geht es weiter?"
Auch die jüngsten Widerstände konnten dem derzeitig starken Euro nicht mehr viel entgegensetzen. Die 1.1000er Marke galt von jeher als simpler psychologischer Widerstand. In dieser Form äußerst brisant, doch in Sachen Priorität einem "physischen" Widerstand durchaus unterlegen. Wie bspw. der momentanen Unterkante einer ehemaligen Seitwärtsrange. Die Dynamik reichte jedoch aus, um das vorangegangene Jahrestief von 1.11000/1.11111 nachhaltig zu brechen. 
Um im EUR/USD von einem möglicherweise bevorstehenden neuen Multi-Wochen-Hoch zu profitieren, gerät der heutige Daily Pivot Point/ H4 10er EMA in den Blickwinkel. Der gesamte Bereich zwischen 1.11800 und 1.12000 bietet einen gewissen Support, an dem der Euro noch einmal weiteren Aufwärtsschwung mitnehmen könnte. 
Die entsprechenden Targets legen dabei im Bereich von 1.14000 bis 1.15000. Daily- und/oder Weekly-Schlusskurse oberhalb dieser Ebene würden wahrscheinlich eine noch weitaus ausgedehntere Erholung nach sich ziehen. 
"GBP/AUD - Behält das Britische Pfund die Oberhand?"
Nach mehreren, schnell aufeinander folgenden Short-Vorstößen, konnte sich der Kurs des GBP/AUD ,innerhalb des großen Trendkanals, weiterhin behaupten.
Die abwärtsgerichtete Trendlinie, welche eine weitere Expansion des Kurses aktuell noch ausbremst, gerät immer mehr unter Druck. Sobald ein Tages-Schlusskurs oberhalb dieser Begrenzung generiert wird, dürfte es zu einer ausgeprägten Dynamik kommen. Innerhalb der zurückliegenden Analysen konnten wir uns zwar bereits im Vorfeld bullish positionieren, jedoch würde der entsprechende Retest der Trendlinie weitere Zukäufe rechtfertigen. 
Eine potenzielle Clusterzone für den erwähnten Test habe ich bereits im Auge. In der Woche vom 11. bis 15.5. trifft die aufsteigende Trendkanallinie auf die abwärtsgerichtete, noch begrenzende Trendlinie. Nach einem möglichen Ausbruch hätte der Kurs somit genug Zeit, um ein wenig zu konsolidieren.
Da die Kursspanne aktuell stark komprimiert wird, dürfte die kommende Zinsentscheidung der RBA (Reserve Bank of Australia, voraussichtlich 05.05.2015, 06:30 Uhr) für die nötigen Impulse sorgen. In welche Richtung auch immer. 
Bei Fragen zum Setup kann sich selbstverständlich wieder an mich gewandt werden.
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