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10.000 Punkte im DAX – und dann die Trendwende?

Veröffentlicht am 21.01.2014, 15:12
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In der abgelaufenen Woche gab es nur wenige wirklich wichtige fundamentale Nachrichten. Natürlich haben in den USA inzwischen bereits zahlreiche Unternehmen im Rahmen der Berichtssaison ihre Bilanzen vorgelegt, doch waren es noch zu wenige, als das man bereits ein Zwischenfazit ziehen könnte.

DAX – 10.000 zieht Anleger an

Charttechnisch hingegen ist einiges passiert, wie zum Beispiel ein neues Allzeithoch im DAX. Je weiter die Kurse nun der magischen Marke von 10.000 Punkten kommen, umso höher wird deren Anziehungskraft. Neue Höchstkurse zwingen immer mehr Anleger in den Markt, wodurch neue Höchstkurse erreicht werden.

Ein Kontraindikator

Spätestens wenn diese Marke erreicht ist, werden die Medien das Thema Aktien wieder in die Mainstream-Medien aufnehmen. Eine Erwähnung auf der Titelseite der „BILD“ dürfte dem DAX dann sicher sein. Dies hat sich aber in der Vergangenheit oft als Kontraindikator entpuppt.

Wenn die Menschen, die sonst nichts mit Aktien zu tun haben, durch extrem bullishe Schlagzeigen in den Markt gelockt werden, ist es für institutionelle Anleger meist Zeit, ihre Gewinne zu sichern. An der Börse sagt man, dass dadurch die Aktien von den starken in die schwachen Hände wandern.

Aktien wandern von den starken in die schwachen Hände

Häufig kommt es in dieser Zeit durch ein ausgeglichenes Verhältnis von Käufen und Verkäufen zu einer Topbildung – die Kurse stagnieren auf einem bestimmten Niveau. Wenn dann aber die Kapitalkraft der großen Investoren die Investitionsmöglichkeiten der Kleinanleger übersteigt, enden die Käufe während die institutionellen Anleger weiterhin verkaufen. Das Ergebnis ist eine Trendwende und fallende Notierungen.

Die schwachen Hände geraten schnell in Panik

Und dann kommt der Grund dafür, warum Kleinanleger als „schwache Hände“ betitelt werden. Sie haben am Hoch gekauft und erleiden nun plötzlich bereits nach kürzester Zeit Verluste. Unerfahrene Anleger ziehen dann in Panik sehr schnell die Reißleine und verkaufen schnell wieder – der Abwärtsdruck verstärkt sich.

Die starken Hände kaufen günstiger wieder zurück

Wenn die Kurse eine Zeit lang gefallen sind und die Kurse wieder günstiger entscheiden, kaufen die großen und erfahrenen Investoren ihre Anteile wieder zurück. Ein Boden bildet sich und es besteht die Möglichkeit, dass der Aufwärtstrend wieder aufgenommen wird.

Fazit

Sorgen Sie dafür, dass Sie nicht zu den „schwachen Händen“ gehören. Achten Sie auf Hinweise für ein Auslaufen der aktuellen Aufwärtsbewegung. Insbesondere im Bereich der 10.000er Marke sollte man die Augen offen halten.

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