Edelmetalle sind ein solides Gut: Trotz zurzeit durch Inflation und Geopolitik bedingter Kurs-Turbulenzen bleiben Gold und Silber Klassiker, denen Anleger (und Banken) vertrauen. Ein spannender Akteur im Branchensegment ist das kanadische Explorationsunternehmen Sitka Gold Corp. (CNSX: SIG, WKN: A2JG70, ISIN CA8606471065). Bei der noch relativ jungen Firma hat sich ein erfahrenes Management zusammengefunden, das mit viel Expertise auf Erfolgskurs geht. Aus dem Angebot nordamerikanischer Edelmetall-Projekte hat Sitka Gold (CSE:SIG) Corp sich „Rosinen“ herausgepickt, die nicht nur mit ihrem nachgewiesenen Mineral-Potenzial, sondern auch allen Vorteilen ihrer geographischen Lage punkten. Ergiebige Geologien und Anbindung an bestehende Infrastrukturen sollten – bei Untermauerung der hohen Erwartungen durch die Exploration – zur Entwicklung erfolgreicher Edelmetall-Assets führen. Zurzeit befinden sich die Projekte mehrheitlich in frühen Stadien – interessante Neuigkeiten dürfte es bald gleich von mehreren „Bohrstellen“ geben. Strategische Anleger sollten Sitka Gold definitiv im Auge behalten.
Die Geschichte von Sitka Gold Corp.
Sitka Gold Corp. mit Sitz in Vancouver ist ein Explorationsunternehmen, das sich auf die Erschließung von Mineralvorkommen konzentriert – und das gleich in großem Maßstab, nämlich auf Distriktniveau. Gegründet wurde das Unternehmen im Januar 2015; ab 2018 begann der Aufbau des aktuell bestehenden Portfolios mit seinen teils gigantischen Landflächen. Die Projekte sollten dabei nicht nur in erwiesenermaßen ertragreichen geologischen Gebieten gelegen sein, sondern zugleich erweiterungsfähiges Potential für die für Sitka Gold relevanten Metalle – Gold, Silber und Kupfer – aufweisen.
Zurzeit führt das Unternehmen fünf Projekte im Portfolio, drei davon in ertragreichen Regionen Kanadas: „RC Gold“ (Gold) im kanadischen Territorium Yukon, „Coppermine River“ (Kupfer) und den Nordwest-Territorien und „OGI“ (ein Silber-Zink-Gold-Asset), ebenfalls in Yukon. Die beiden anderen Liegenschaften befinden sich in bedeutenden US-amerikanischen Minengebieten. Dabei handelt es sich um „Alpha“ (Gold) im US-Bundesstaat Nevada und „Burro Creek“ (Gold-Silber) in Arizona. Auf die Projekte und ihre Geschichte wird im Einzelnen weiter unten detailliert eingegangen.
Beteiligungen an anderen Unternehmen oder Projekten bestehen derzeit nicht. Dafür gibt es mit der Arctic Copper Corp. eine hundertprozentige Tochterfirma; näheres dazu unten.
Priorität bei der Exploration haben zurzeit die Flaggschiffprojekte „RC“ in Yukon und „Alpha“ in Nevada. Nichtsdestotrotz finden auf anderen Liegenschaften aktive Explorationsarbeiten statt. Von Sitka Gold ist somit künftig ein breit gefächerter Newsflow aus verschiedenen Richtungen zu erwarten.
Die Finanzdaten in Kürze
Mit Stichtag zum 10. Juni 2022 waren 157.056.925 Aktien im Umlauf, von denen sich etwa 90 Prozent im Streubesitz befinden und die verbleibenden zehn Prozent vom Management gehalten werden. Sitka Gold verfügt über etwa sieben Millionen CAD Kapital, hat dabei Zahlungsverpflichtungen von 1,55 Millionen CAD. Die Marktkapitalisierung beträgt aktuell ca. 22 Millionen CAD.
Anfang Juni 2022 hatte Sitka Gold eine Finanzierungsrunde abgeschlossen, die bei Anlegern auf hohes Interesse stieß. Sie war deutlich überzeichnet und erbrachte etwa 4,69 Millionen CAD. Insgesamt ist das Unternehmen mit seinem Kapitalpolster bestens aufgestellt, um die Explorationen auf seinen Projekten tatkräftig voranzutreiben.
Fünf Projekte in zwei Ländern
Vom Kupferprojekt in arktischer Kälte bis Gold in der Wüste von Nevada: Die Unternehmungen von Sitka Gold sind weit über Nordamerika verstreut. In der Folge ein kurzer Abriss über die Liegenschaften im aktuellen Portfolio.
„RC Gold“
Das Projekt “RC Gold” im kanadischen Territorium Yukon setzt sich aus den Grundstücken „RC Gold“, „Mahtin“, „Clear Creek“ und „Barney“ zusammen. Es ist ein bezirksweites Landpaket aus 1.891 Claims und erstreckt sich über eine Fläche von 376 Quadratkilometern. Das seit dem 30. Juli 2019 optionierte Projekt befindet sich im zentralen Bereich des sogenannten „Tombstone“-Goldgürtels, einer geologischen Region, die sowohl Intrusions- als auch Seifengoldlagerstätten beherbergt. Der „Tombstone“-Goldgürtel ist seinerseits Teil des „Tintina“-Goldgürtels, der sich bis nach Alaska erstreckt, wo Kinross Gold die Tagebaumine „Fort Knox“ betreibt.
Die Hauptformationen des „Tombstone“-Goldgürtels sind auf dem großflächigen Projekt vorhanden. In ähnlicher geologischer Lage und somit als Vergleichsgrößen dienlich, gibt es die bereits entwickelten Minen „Brewery Creek Mine“ (Golden Predator) sowie „Olive“ und „Eagle Gold“ (Victoria Gold (TSX:VGCX)).
Das Gelände profitiert von seiner logistisch vorteilhaften Lage: Es gibt einen direkten Anschluss an Straßen und auch Wasser ist vor Ort verfügbar. Nur etwa 100 Kilometer entfernt befindet sich die Bergbaustadt Dawson.
Bereits im Jahr 2018 war im Rahmen einer Voruntersuchung für den Options-Deal bei Feldarbeiten eine mineralisierte Zone von über zwei Kilometern Länge und 500 Metern Breite mit guten Gehalten entdeckt worden. Es handelt sich dabei um eine intrusionsbedingte Lagerstätte.
Der Explorationsfokus konzentrierte sich bei Bohrungen in den Jahren 2020 und 2021 (insgesamt dreiundzwanzig Löcher) zunächst auf diese Fundstellen; die Zielgebiete wurden später „Saddle“ und „Eiger Zone“ benannt. Ein Großteil der Projektfläche wurde allerdings noch nicht erforscht.
Bei den Bohrungen wurden auf respektablen Längen Goldgehalte ermittelt, die denen von „Brewery Creek“ und „Eagle Gold“ nicht nachstehen. Angesichts der Funde liegt nahe, dass es sich auch auf „RC Gold“ um ein großes und wirtschaftliches Depot handeln könnte. Zu den Highlights der Explorationsbohrungen gehörten beispielsweise 100,8 Meter mit 0,82 Gramm Gold je Tonne, inklusive 2 Metern mit 16,1 Gramm Gold je Tonne; 220,1 Meter mit 1,17 Gramm Gold je Tonne, darin inbegriffen 50,5 Meter mit 2,08 Gramm Gold je Tonne; sowie 139,1 Meter mit 0,61 Gramm Gold je Tonne.
Die Mengen und Längen dieser Funde sind denen vergleichbarer Projekte von Victoria Gold (Ressource: 155 Millionen Tonnen zu 0,65 Gramm Gold) oder Kinross Gold („Fort Knox“: 282 Millionen Tonnen zu 0,37 Gramm Gold) ähnlich. Diese exemplarischen Bergbauunternehmungen belegen darüber hinaus, dass eine wirtschaftliche Produktion möglich ist.
News-Exkurs: der aktuelle Stand auf „RC Gold“
Im Frühjahr 2022 wurde eine weitere Kampagne mit Explorationsbohrungen über 10.000 Meter aufgenommen. Primärziel war die neu entdeckte Faltungszone „Blackjack“, eine Erweiterung der erwähnten „Saddle Zone“.
Die ersten Bohrergebnisse, die in der ersten Junihälfte 2022 vorlagen, belegten die Mächtigkeit der bereits an der Oberfläche beginnenden Zone: 205,8 Meter mit 1,01 Gramm Gold je Tonne, darin 91 Meter mit 1,61 Gramm Gold und 107,5 Meter mit 1,44 Gramm Gold je Tonne, inklusive 66 Metern mit 2,11 Gramm Gold. Geradezu spektakulär ist eine Mineralisierung zwischen 19 und 368 Metern Tiefe: 349 Meter mit 0,71 Gramm Gold je Tonne, darin enthalten separate Abschnitte von 221 Metern mit 1,01 Gramm, 48 Meter mit 1,63 Gramm und zwei Metern mit 15,15 Gramm Gold je Tonne.
Sitka Gold dürfte sich auf bestem Weg dorthin befinden, auf dem „RC Gold“-Projekt ein Multi-Millionen-Depot aufzuspüren und zu entwickeln – und die Auswertungen weiterer Bohrkerne stehen zurzeit noch aus. Fest steht: Die Ausdehnung der Lagerstätte ist noch nicht definiert und könnte in der Folge weitere beeindruckende Entwicklungen hervorrufen, sobald die Geologen Rückschlüsse aus sämtlichen Bohrungen schließen können.
„Alpha Gold“
Das zweite priorisierte Projekt, „Alpha Gold“, liegt im US-Bundesstaat Nevada, zentral im Gebiet der Stadt Carlin. Die unweit gelegene „Carlin-Diskordanz“ ist mit mehr als dreißig aktiven Minen und einer Gesamtproduktion von 84 Millionen Unzen das zweitgrößte Goldfördergebiet der Welt.
Das Projektgelände befindet sich mitten im sogenannten „Cortez“-Trend, der mit den Minen „Pipeline (20 Millionen Unzen), „Cortez Hills“ und „Goldrush“ (jeweils 15 Millionen Unzen) zu den ertragreichsten Goldtrends Nevadas gehört. Die geologischen Gegebenheiten des Projekts entsprechen denen anderer Minen auf diesem Trend – unweit auf einem parallelen antiklinischen Trend (antiklinisch: „geologischer Sattel“) befindet sich beispielsweise die Mine „Gold Bar“ (McEwen Mining), die kürzlich die Produktion aufgenommen hat. Das sind ermutigende Voraussetzungen für die Goldsuche auf dem „Alpha“-Areal.
„Alpha Gold“ liegt ungefähr 135 Kilometer entfernt von der Stadt Elko, die in der Gegend eine wichtige logistische Funktion für die Minenindustrie einnimmt. Das Projektareal misst umgerechnet knapp 1.934 Hektar, besteht aus 239 zusammenhängenden Claims und ist via Sandstraße an den Highway 278 angeschlossen. Das Grundstück ist somit das ganze Jahr über zu erreichen.
Die erste Zwölf-Loch-Bohrkampagne auf „Alpha Gold“ startete Sitka Gold im Jahr 2020. Im folgenden Sommer ging das Unternehmen mit einer 1.500-Meter-Bohrkampagne (fünf Löcher) dem Verlauf der Goldformation näher auf den Grund.
Wenig überraschend, stieß man dabei in etwa 300 Metern Tiefe auf eine regional typische Goldmineralisierungen mit beachtlichen Gehalten: Längen wie beispielsweise 1,53 Meter bis 15,24 Meter mit 0,46 bis 1,24 Gramm Gold je Tonne in Tiefen zwischen 333 Metern und 347 Metern erbrachten den Nachweis für vielversprechende Goldvorkommen in der Faltungszone. Diese werden künftig Ziel weiterer Explorationen sein.
„Burro Creek“
Diese Liegenschaft im Bezirk Mohave (US-Bundesstaat Arizona) misst 287 Hektar und umfasst vier zentral gelegene patentierte Mineral- und 35 Lode-Claims (lode: Erzgang). Das Gelände liegt im Bergbaudistrikt Greenwood, etwa 105 Kilometer entfernt von der Stadt Kingman, Verwaltungssitz des gleichnamigen Countys und wichtiger Verkehrsknotenpunkt. Es kreuzen sich dort mehrere wichtige Highways, unter anderem die berühmte „Route 66“. Das „Burro Creek“-Projektgelände selbst ist über eine 1,6 Kilometer lange Sandstraße an den Highway 93 angeschlossen und somit in vorteilhafter logistischer Lage.
Auch die infrastrukturellen Gegebenheiten sind exzellent: Aufgrund der vielen Minengesellschaften in der Umgebung besteht eine gesicherte Energieversorgung. Wasserrechte für Exploration- und künftige Produktion konnten seitens Sitka Gold bereits gesichert werden.
Das Areal wurde von vorherigen Besitzern bereits auf seine Schätze untersucht, weshalb Sitka auf solide historische Daten zurückgreifen kann. Die Anfänge des Projektes liegen bereits 200 Jahre zurück. In den Achtzigerjahren des vergangenen Jahrhunderts hätte eine genehmigte Produktion starten sollen. Allerdings setzte der damalige Goldpreisverfall dem Projekt ein vorläufiges Ende.
Einen neuen Anlauf nahm 2008 Northern Freegold Resources Ltd. als damaliger Projektbetreiber und erstellte drei Jahre später eine Ressource. Diese bezifferte, angezeigt und abgeleitet („indicated and inferred“), etwa fünf Millionen Unzen Silber und über 100.000 Unzen Gold. Die Ressourcenschätzung basierte auf 87 Umkehr- und Diamantbohrlöchern und Proben aus neun Stollen, die insgesamt 6.672 Meter und 2.682 Proben umfassten. Innerhalb der Strukturen gibt es hochgradige „Bonanza“-Abschnitte: Ein Fund bei den Bohrungen belegte beispielsweise 1,04 Meter mit 31,8 Gramm Gold und 759 Gramm Silber pro Tonne.
Im Jahr 2020 konnten die Geologen von Sitka Gold schließlich anhand eines eigenen 1.000-Meter-Explorationsbohrungsprogramms sich selbst ein Bild vom Potenzial von „Burro Creek“ machen.
Die epithermalen Venenstrukturen sind über etwa 2,5 Kilometer Länge bekannt, aber erst zu einem geringen Teil (etwa fünf Prozent) tatsächlich methodisch untersucht. Die bis zu 40 Meter breiten Adern mit geringen Sulfidisierungen beginnen an der Oberfläche und wären im Tagebau abbaubar. Bodenuntersuchungsergebnisse mit der Mobile-Metallionen-Methode (MMI) zeigen eine starke Goldanomalie in einem unerforschten Gebiet, in dem keine Adern aufgeschlossen sind. Es konnte eine Erweiterung des historischen Ressourcenareals bis etwa einen Kilometer gen Süden nachgewiesen werden.
Diese südliche Ausdehnung soll noch im laufenden Jahr mit einer weiteren Bohrkampagne untersucht werden; entsprechende Anträge liegen den zuständigen Behörden bereits vor. Sobald alle Genehmigungen erteilt sind, kann der Bohrstart festgesetzt werden –eine weitere Quelle für spannende Neuigkeiten.
„OGI“
Ebenfalls im kanadischen Yukon-Territorium, in der Nähe weiterer bekannter Mineralvorkommen, liegt das Projekt „OGI“. Das Gold-Silber-Zink-Projekt, das sich nur etwa einen Kilometer westlich der Mine „Brewery Creek“ (Golden Predator) befindet, ist erst seit August 2020 Teil des Sitka Gold-Portfolios. Energie, Straßenanbindung und was sonst noch für die Minen-Infrastruktur und Logistik benötigt wird, ist nahebei verfügbar. Die Stadt Dawson ist in nur 50 Kilometern Entfernung erreichbar.
Das aus insgesamt 99 Claims bestehende Gelände hat ebenfalls eine historische Explorations-Vorgeschichte. In den späten Neunzigerjahren waren anhand von Bodenproben sowie geomagnetischen und –physikalischen Untersuchungen auf einem drei mal einen Kilometer messenden Gebiet Goldanomalien festgestellt worden. Es besteht Potenzial für eine intrusionsbedingte Goldquelle innerhalb des Projektgebiets. In den Zweitausendzehnerjahren bestätigten weitere Bodenproben diese Anomalien und deckten zugleich Silber- und Zinkvorkommen mit durchaus interessanten Gehalten auf.
Nachgebohrt hat Sitka Gold im Herbst 2020, allerdings bislang lediglich in kleinem Rahmen. Eine Vier-Loch-Bohrkampagen verifizierte nochmals die Silber- und Zinkvorkommen, doch seither ruht das Projekt. „OGI“ wird von Sitka Gold momentan mit nachgeordneter Priorität behandelt, so dass zeitnah keine Neuigkeiten von diesem Projekt folgen dürften.
„Coppermine River“
Über seine hundertprozentige Tochterfirma „Arctic Copper Corp.“ exploriert Sitka Gold das Projekt „Coppermine Rover“ in Nord-Nunavut. Dabei handelt es sich um ein gigantisches Landpaket von 50.000 Hektar, unweit der mehrheitlich von Inuit bewohnten Gemeinde Kugluktuk. Diese Stadt, die bis in die späten Neunzigerjahre ihrerseits noch Coppermine hieß, ist die westlichste Ortschaft des Territoriums. Die günstige geographische Lage an der Nordwestpassage (dem Seeweg, der den Atlantischen mit dem Pazifischen Ozean verbindet) wäre im Hinblick auf die künftige Verschiffung der Minenprodukte ideal.
Wie der Projektname bereits besagt, geht es bei diesem Projekt, anders als bei den übrigen Sitka Gold-Liegenschaften, nicht um Edelmetall, sondern Kupfer. Kupfer ist ein Basismetall, das bekanntlich mit der steigenden Elektrifizierung der Welt und dem sich anbahnenden Versorgungs-Gap bedeutendes Zukunftspotenzial aufweist.
Tatsächlich befinden sich in den vulkanischen- und Sedimentschichten von „Coppermine River“ neben guten Silbergraden große, hochgradige Kupfervorkommen. Bodenproben bestätigten Gehalte von bis zu 41 Prozent Kupfer je Tonne Material – und das ist nur der Anfang, denn die Mineralisierung von „Coppermine River“ wurde bislang erst über etwa zwei Kilometer Strecke nachverfolgt. Das gesamte Areal mit seinen aussichtsreichen geologischen Formationen muss noch ausgiebig weiter erforscht werden.
Damit geht es bald los: Zurzeit wartet man bei Sitka Gold beziehungsweise Artic Copper auf die behördliche Genehmigung für Bohrungen. Liegen diese vor, könnten die Arbeiten beginnen und aller Voraussicht nach noch im Jahr 2022 den Nachrichtenfluss von Sitka Gold in Richtung Basismetall diversifizieren.
Das Management: mit Erfahrung zum Erfolg
Die Gründer von Sitka Gold kennen sich mit Erfolgsmodellen aus. Ein Vorgängerunternehmen, die Tundra Copper Corp., bauten sie binnen anderthalb Jahren so erfolgreich auf, dass es (mit attraktiver Rendite) an die Aktionäre verkauft werden konnte. Auch für Sitka Gold haben sich im der Chefetage Akteure zusammengefunden, die auf erhebliche Erfolge in den Kernbereichen Exploration. Erschließung, Betrieb und Finanzierung zurück- und vorausblicken können.
An der Unternehmensspitze steht als Geschäftsführer und Direktor Corwin Coe, seines Zeichens professioneller Geologe, Bergbautechniker und Gemmologe (Edelsteinkundler). Er verfügt über jeweils einen akademischen Abschluss in Geowissenschaften und Bergbautechnik) sowie über eine mehr als fünfunddreißigjährige Erfahrung in der Bergbauindustrie, primär aus Projekten in Arizona, Nevada und Yukon. Er brachte bereits zwei Minen in Produktion und war an der Entdeckung eines Zwei-Millionen-Unzen-Goldvorkommens beteiligt. Coe ist Mitglied der APEGBC (Association of Professional Engineers and Geoscientists of British Columbia) und der NAPEG (Northwest Territories and Nunavut Association of Professional Engineers and Geoscientists). Als Direktor und leitender Angestellter war Coe bei mehreren börsennotierten Bergbauunternehmen und darüber hinaus als Anlageberater und Niederlassungsleiter eines Maklerunternehmens tätig. Des Weiteren fungierte er als Gründungs-Geschäftsführer und Direktor der oben erwähnten Tundra Copper Corp.
Präsident und Direktor Donald Penner, auch er Bachelor of Science in Geologie, ist seit über 40 Jahren als Techniker und Manager in der Branche tätig. Seine Erfahrungen bei der Bewertung von Mineralgrundstücken in allen Projektstadien sammelte er in Kanada, den USA, Südamerika, Europa und Afrika. Bereits in den Siebzigerjahren trug er maßgeblich zur Entdeckung von Silber- und Bleilagerstätten im Yukon bei; in den Achtzigern entdeckte er für Prime Resources Ltd. die Lagerstätte „Eskay Creek“ und arbeitete für NovaGold Resources Ltd. in Alaska an „Donlin Creek“ und in British Columbia an „Galore Creek“. Außerdem betrieb er 30 Jahre lang erfolgreich ein eigenes geologisches Beratungsbüro.
Vizepräsident für Exploration ist Scott Price. Er verfügt über 25-jährige Expertise bei der größeren und kleinen Bergbaubetrieben in Nordamerika, wobei sein Fokus bislang auf der Exploration und Bewertung von Goldvorhaben im US-Bundesstaat Nevada lag. So arbeitete er beispielsweise bei der Exploration der Lagerstätten „Hollister“, „Phoenix“ und „Mount Hamilton“ mit und war in die Entdeckung der Kupfer-Gold-Lagerstätte „Pebble“ in Alaska involviert. Auch Price eröffnete, in den späten Zweitausenderjahren, ein eigenes geologisches Beratungsunternehmen.
Direktor und Vizepräsident für Unternehmensentwicklung ist der professionelle Geologe Mike Burke. Bei Sitka Gold bringt er 35 Jahre Know-how aus der Bergbauindustrie ein, darunter zwanzig Jahre bei Yukon Geological Survey als Leiter der Mineralien-Dienstleistungen. Zu seinen Aufgaben gehörten die Kontaktaufnahme mit Prospektoren, Bergbau. und Explorationsunternehmen, Standortbesichtigungen sowie die Erstellung einer jährlichen Übersicht über Bergbauaktivitäten in Yukon und Präsentationen für Analysten, Banken und Investmentbanker bei Fachveranstaltungen weltweit. Burke gehörte zu den Explorationsteams, die bedeutende Entdeckungen wie die Blei-Zink-Mine „Sa Dena Hes“ und die Goldmine „Ketza River“ entdeckten. Vorangegangene Karrierestationen waren die des Chefgeologen bei Golden Predator und als Senior Operations Manager beim Umwelt- und Ingenieurberatungsunternehmen Esnero Solutions. Seit 2013 gehört er auch dem YCM (Yukon Chamber of Mines) als Vorstand an.
Die nächsten Meilensteine
Sitka Gold ist, wie gezeigt, gleich bei mehreren Projekten aktiv an der Arbeit oder steht in den Startlöchern, um die Exploration aufnehmen zu können. Das bedeutet, dass zusätzlich zum ohnehin kontinuierlichen Newsflow vom Vorzeigerojekt „RC Gold“ bald Neuigkeiten von zusätzlichen Standorten eintreffen können. Das macht Sitka Gold für Unternehmenswert-Anleger im Edel- und Basismetallsektor zu einer hochspannenden Firma.
Die laufende Bohrkampagne auf „RC Gold“ dürften demnächst abgeschlossen sein. Dann beginnt das gespannte Warten auf die Bohrkernanalysen. Damit sind neue Informationen zur weiteren Entwicklung des Projektes in Aussicht, anhand derer sich auch das Potential des Vorzeigeprojektes weitere Schärfe gewinnen sollte.
Derweil wird auf „Alpha“ in Nevada das 1.500-Meter-Bohrprogramm demnächst starten. Auch hier werden die Ergebnisse und Auswertungen dazu beitragen, die nächsten Schritte und den Fahrplan für künftige Aktivitäten zu präzisieren.
Bei „Burro Creek“ und „Coppermine River“ indes wartet das Unternehmen auf den Startschuss in Form der behördlichen Genehmigungen, um die Bohrer in Bewegung zu setzen. In der zweiten Jahreshälfte sollte es zu beiden Unternehmungen nähere Informationen über Potenzial und Zukunft der beiden Projekte geben.
Lediglich auf „OGI“ sind – derzeit – keine konkreten Aktivitäten zu beobachten. Das heißt jedoch nicht, dass das Projekt nicht möglicherweise zu einem späteren Zeitpunkt Überraschungen bereithält.
Kurz: Aktionäre und Beobachter sollten sich für die nächsten Monate auf eine Fülle von Neuigkeiten und Entwicklungen einrichten.
Ausblick und Fazit: spannende Entwicklungen in Sicht
Sitka Gold ist ein tatkräftiges Unternehmen mit einer straffen Zielsetzung. Das Management hat bereits zuvor unter Beweis gestellt, mit Know-how und strategischen Skills Unternehmen zum Erfolg führen zu können. Das exzellente und prospektive Projektportfolio und speziell die jüngsten Meldungen von „RC Gold“ illustrieren das Zukunftspotenzial, auch wenn die Projekte sich noch in (teils) frühen Stadien befinden.
Die Lage der Grundstücke in etablierten Bergbauregionen mit bergbaufreundlicher und sicherer Jurisdiktion zeugt von der Expertise und der Umsicht des Managements. Zeigen die Explorationsarbeiten nun noch die erhofften (und zu erwartenden) positiven Resultate, sollte einer stabilen und zügigen Entwicklung nichts im Wege stehen.
Auf der finanziellen Seite beweist sich durch die rechtzeitige Beschaffung von Kapitalmitteln ein durchdachtes Wirtschaften. Das fokussierte Vorgehen bei den einzelnen Projekten unterstreicht die ökonomische und kosteneffiziente Organisation und den gezielten Einsatz der Mittel – ein Vorgehen, das Investoren besonders wichtig sein dürfte. So ist außerdem Planungssicherheit für das laufende Kalenderjahr gegeben.
Einen dynamischen und zukunftsorientierten Führungsstil beweist das Unternehmen nicht zuletzt durch den klugen strategischen Aufbau des diversifizierten Projektportfolios und die bereits erfolgten Arbeiten und weiteren Planungen. Dieses umsichtige und zielorientierte Vorgehen verdeutlicht Fortschritte bei der Entwicklung des Unternehmens selbst und der einzelnen Projekte – all das im Hinblick auf eine positive Neubewertung der Projekte.
Sitka Gold Corp. sollten mittel- und langfristig planende Anleger also definitiv auf der Watchlist haben.