Mit Stand zum 30. Juni 2013 verfügt die Mine nun über 4,2 Mio. Tonnen Erz bei 1,60% Kupfer, 0,73 Gramm Gold pro Tonne und 0,63% Zink. Das entspricht an enthaltenem Metall 66.700 Tonnen Kupfer, 97.700 Unzen Gold und 26.100 Tonnen Zink. Nach dem bisherigen Abbau liegt diese Reservenkalkulation damit über der Schätzung vom 31. Dezember 2012, die 3,6 Mio. Tonnen bei 1,69% Kupfer, 0,66 Gramm Gold pro Tonne und 0,67% Zink auswies.
Die Menge des enthaltenen Kupfermetalls stieg als Ergebnis des um 16% höheren Erzvolumens und des um 5% niedrigeren Kupfergehalts um 10%. Die Menge des enthaltenen Metalls in der neuen Reservenschätzung entspricht ziemlich genau der Kalkulation von Anfang August 2010 bevor der Abbau aufgenommen wurde. Auf Grund der neuen Reserven kann auch ein neuer Minenplan entwickelt werden, den Altona schon in Kürze vorlegen will.
Wie das Unternehmen erklärte, ist der Anstieg der Reserven insbesondere auf exzellente unterirdische Definitionsbohrungen in dem Bereich zwischen den Zonen Wallaby und Wombat und im oberen Teil der Wombat-Zone zurückzuführen, die Altona bereits gemeldet hatte. (Wir berichteten.) Hinzu kommt, dass die Ressourcenschätzung vor Beginn des Abbaus eher konservativ waren. Ohnehin weisen unterirdische Bohrungen häufig massive Sulfiderze mit hohen Gehalten nach statt feinverwachsene Oxiderze. Darüber hinaus wurde die geplante Abbaumethode für die Wombat-Ressource umgestellt, sodass eine bessere Ausbringung möglich wird.
Kein Wunder, dass Managing Director Alistair Cowden höchst erfreut über die Neuigkeiten von Kylylahti ist. Man habe seit Beginn des Abbaus Anfang 2012 nicht nur die ausgebeuteten Reserven mehr als ersetzt, sondern die Lagerstätte durch die Definitionsbohrungen auch bessere Metallgehalte als erwartet geliefert. Bislang sei die Lagerstätte durch diese Bestimmungsbohrungen bis in eine Tiefe von 540 Metern definiert worden, so Cowden, und es bestehe das Potenzial, dass weitere Bohrungen in größerer Tiefe die Reservengehalte in ähnlicher Weise verbessern könnten.
Wie Cowden weiter ausführt, ist besonders die Verlängerung des Minenlebens erfreulich, da man ursprünglich geschätzt hatte, dass die Lagerstätte im Juni 2019 komplett ausgebeutet sein würde. Nun ist dieser Zeitpunkt auf Ende 2020 verschoben. Zudem sei die Lagerstätte an der unteren Grenze der Bohrungen weiter offen und Ausdehnungsbohrungen in der Tiefe hätten bereits begonnen, erklärte Altonas Managing Director. Sollten diese Bohrungen erfolgreich sein, könnte das zusammen mit dem Reservenupdate zu einer höheren Produktionsrate oder einem noch längeren Minenleben führen, führte Cowden weiter aus. Erste Ergebnisse dieser Bohrungen erwartet das Unternehmen im Oktober / November.
Neben der Reserven- legte Altona auch eine aktualisierte Ressourcenschätzung vor. Diese beläuft sich auf 7,7 Mio. Tonnen bei 1,31% Kupfer, 0,68 Gramm Gold pro Tonne und 0,52% Zink. Das entspricht 100.670 Tonnen Kupfer, 167.850 Unzen Gold und 40.360 Tonnen Zink.
Die letzte Schätzung von Anfang April 2013 hatte bei 7,9 Mio. Tonnen mit 1,25% Kupfer, 0,69 Gramm Gold pro Tonne und 0,56% Zink gelegen also 99.050 Tonnen Kupfer, 175.750 Unzen Gold und 44.250 Tonnen Zink. Vom ersten Januar bis zum 30. Juni wurde die Ressource durch den Abbau um 0,27 Mio. Tonnen bei einem Gehalt von 1,66% Kupfer ausgebeutet.
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