Altona Mining erzielt ersten Jahresgewinn der Unternehmensgeschichte

Der australische Kupferproduzent Altona Mining (WKN A1C15Y) hat einen wichtigen Meilenstein erreicht. Das Unternehmen erzielte den ersten Jahresgewinn der Unternehmensgeschichte!

Nach Steuern blieben bei Altona im Fiskaljahr 2013 demnach 12,6 Mio. AUD hängen. Im Vorjahr hatte das Unternehmen noch einen Verlust von 25,6 Mio. AUD geschrieben. Der Turnaround von 37,6 Mio. AUD spiegelt wider, dass Altona in dieser Zeit vom Bau und der Kommissionierung des finnischen Outokumpu-Projekts zur erfolgreichen, kommerziellen Kupferproduktion fortschritt.

Die Ergebnisse beruhen insbesondere auf dem starken, auf Outokumpu erzielten EBIT von 18,3 Mio. AUD – im Vorjahr stand ein Verlust von 4,1 Mio. AUD in den Büchern – und beinhalten sowohl Abschreibungen in Höhe von 5,5 Mio. AUD auf den Buchwert der Nickelressourcen auf dem Nickelprojekt Kuhmo sowie auf die steuerliche Realisierung eine Verlusts von 13,6 Mio. AUD. Letzterer entstand bei der Entwicklung von Outokumpu bis hin zur Produktion. Die Abschreibung auf das Kuhmo-Projekt spiegelt den derzeit niedrigen Nickelpreis wider sowie die gesunkene Wahrscheinlichkeit für einen Verkauf oder die Entwicklung des Projekts.

Altona erzielte im Fiskaljahr 2013 einen Absatz von 8.012 Tonnen Kupfer in Konzentrat nach nur 1.120 Tonnen Kupfer in Konzentrat im Vorjahr. Der Umsatz aus dem Verkauf der Konzentrate stieg von 9,5 Mio. AUD im Geschäftsjahr 2012 auf nun 64,1 Mio. AUD.

Managing Director Dr. Alistair Cowden zeigt sich sehr erfreut ob dieser positiven Entwicklung – insbesondere angesichts des schwierigen Umfelds, in dem andere Gesellschaften ihre Pläne nicht hätten realisieren können. Man habe auf Outokumpu alle 2010 ursprünglich aufgestellten Ziele erreicht, so Dr. Cowden. Dazu gehörte neben dem Aufbau der Produktion auch, dass Altona die Reserven und Ressourcen durch erfolgreiche Bohrungen erhöhen und damit die bisherige Ausbeutung der Vorkommen mehr als ausgleichen konnte. Das Minenleben verlängerte sich so – laut dem Geschäftsbericht des Unternehmens – um anderthalb Jahre.

Für das Geschäftsjahr 2014 geht Altona Mining davon aus, auf dem Outokumpu-Projekt zwischen 7.600 und 8.400 Tonnen Kupfer und 8.000 bis 9.000 Unzen Gold in Konzentrat produzieren zu können. Dabei rechnet das Unternehmen mit Cashkosten in Höhe von 1,70 bis 1,85 USD pro verkauftem Pfund Kupfer.

Das nächste strategische Ziel des Unternehmens, so Dr. Cowden weiter, sei es nun, das Outokumpu-Projekt auszubauen und die Rentabilität zu verbessern. Im australischen Queensland will Altona den Wert seiner Investitionen in das gigantische Roseby-Projekt realisieren. Entweder durch einen Verkauf oder aber durch eine Finanzierungspartnerschaft.
Allerdings gestalten sich die Verhandlungen, die aufgenommen wurden, nachdem Xstrata (WKN A1JAGV) seine Option auf den Kauf der Assets nicht nutzte, angesichts des schwierigen Marktumfelds nicht einfach. Wie das Unternehmen aber mitteilte, führe man Gespräche mit mehreren Parteien.

Dass Altona Mining in diesem schwierigen Marktumfeld für den Bergbausektor eine solch positive Entwicklung – speziell in Finnland – erreichen konnte, ist unserer Ansicht nach eine herausragende Leistung. Jetzt muss man die positive Entwicklung bestätigen und fortsetzen, um eine nachhaltige Neubewertung der Aktie zu erreichen. Sollte Dr. Cowden dann in absehbarer Zeit auch noch einen vorteilhaften Deal zu Roseby präsentieren können – was allerdings keinesfalls 100%ig sicher ist, darauf müssen wir hinweisen – dann sollte ein erheblicher Anstieg der Aktie möglich sein.

In Australien jedenfalls konnte die Altona-Aktie heute bereits ein Kursplus von 6,5% verbuchen.

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