Aluminiumproduzent Alcoa übertrifft die Erwartungen

Veröffentlicht am 09.07.2014, 13:07
Der US-amerikanische Aluminiumproduzent Alcoa (WKN 850206) hat am gestrigen Dienstag die Quartalszahlensaison in den Vereinigten Staaten mit einem Quartalsgewinn und Umsatz eröffnet, der die Erwartungen der Wall Street-Analysten übertraf. Die Aktie schloss daraufhin 2,9% höher bei 15,28 USD.

Der Konzern führte die guten Ergebnisse auf die fortlaufende Umstellung seines Portfolios zurück. Alcoa hatte in den vergangenen Monaten verstärkt in Spezialprodukthersteller investiert und deren Produktionskapazitäten erhöht, um angesichts des niedrigen Aluminiumpreises dort die Umsätze zu steigern.

Der US-Konzern erzielte im zweiten Quartal 2014 so einen Nettogewinn von 138 Mio. USD oder 0,12 USD pro Aktie, worin Einmalkosten in Höhe von 78 Mio. USD enthalten waren. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres war noch ein Verlust von 119 Mio. USD bzw. 0,11 USD pro Aktie angefallen.

Ohne Einmalkosten lag der bereinigte Gewinn bei 216 Mio. USD oder 0,18 USD pro Aktie nach 76 Mio. USD oder 0,07 USD pro Aktie im Vorjahreszeitraum. Der Umsatz hielt sich mit 5,8 Mrd. USD gegenüber dem zweiten Quartal 2013 unverändert. Analysten hatten im Schnitt mit einem bereinigten Gewinn von nur 0,12 USD pro Aktie bei einem Umsatz von 5,66 Mrd. USD gerechnet.

Während des Berichtszeitraums arbeiteten alle Geschäftssegmente des Konzerns rentabel, wobei die verarbeiteten Produkte (z.B. Getränkedosenverpackung, Lkw- und Trailerteile und Flugzeugrümpfe) die besten Ergebnisse in der Geschichte des Konzerns erbrachten und einen operativen Gewinn von 204 Mio. USD nach Steuern generierten.

Alcoa erwartet für 2014 ein weltweites Angebotsdefizit von 930.000 Tonnen Aluminium, nachdem der Konzern im zweiten Quartal noch von 730.000 Tonnen ausgegangen war. Das Unternehmen rechnet darüber hinaus auch mit einer Verknappung auf dem Markt für Aluminiumoxid, einem wichtigen Bestandteil bei der Herstellung von Aluminium. Hier geht Alcoa davon aus, dass der Angebotsüberschuss von 2,25 Mio. Tonnen im ersten auf 824.000 Tonnen im zweiten Quartal sinken wird.


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