Nach der dynamischen Korrektur am Mittwoch hat das Cable einen Teil der Verluste wieder gut gemacht. Mit Rückenwind von einem schwachen US-Dollar und guten Konjunkturdaten aus dem Servicesektor stieg das britische Pfund am Donnerstag in der Spitze auf 1,3559. Damit liegt das Mehr-Monats-Hoch vom Dienstag bei 1,3612 wieder in greifbarer Nähe.
Laut dem Markit-Institut nahm der britische Servicesektor im Dezember wieder an Fahrt auf. So stieg der Index der Geschäftstätigkeit um 0,4 Punkte auf 54,2. Der Inflationsdruck erreichte ein 3-Monatshoch. Die Hypothekengenehmigungen der britischen Notenbank (BoE) lagen per November knapp über dem Oktoberwert.
Das Paar erreichte im Verlauf des Tages ein Hoch von 1,3559, konsolidierte die Gewinne aber dann überwiegend im amerikanischen Geschäft. Trotz des jüngsten Aufwärtsschubs steht die Erholung auf wackeligen Beinen.
Das unterstreichen die technischen Indikatoren. So stehen die Zeichen der Zeit im RSI auf Sturm, nachdem er im Tageschart gerade eine negative Divergenz ausprägt. Das dürfte das Kaufinteresse einschränken und für Druck auf der Unterseite sorgen.
Das Risiko größerer Kursabschläge steigt bei einem Bruch unter die Schlüsselunterstützung bei 1,3500. Dagegen macht ein Sprung über das Sitzungshoch den Weg in Richtung der Wochenhochs bei 1,3612 frei.
Für Kursbewegung wird heute der offizielle US-Arbeitsmarktbericht sorgen. Der Arbeitsmarktbericht des Personaldienstleisters ADP überraschte gestern positiv. Das sind gute Voraussetzungen für den staatlichen Bericht.