Der Euro im Verhältnis zum Schweizer Franken ist gestern auf das alte Niveau von vor der Freigabe des Wechselkurses im Januar 2015 gestiegen.
Aus Sicht der Markttechnik hat der EUR/CHF die überkauften Marktbedingungen erreicht. Vor allem der RSI, der auf den höchsten Stand seit August 2017 gestiegen ist, warnt vor einer potenziellen Korrektur. Dagegen gibt es im trendfolgenden MACD noch keine Anzeichen einer Korrektur.
Angesichts des massiven Widerstandes im Bereich der psychologisch wichtigen Marke von 1,2000, sollten Anleger von einer kurzen Konsolidierungsphase unterhalb dieser Hürde ausgehen.
Längerfristig stehen die Zeichen der Zeit aber klar auf steigende Kurse. Schließlich ist der MACD auf Monatsbasis erst kürzlich über seine Nulllinie zurückgestiegen und hat damit ein handfestes Kaufsignal erzeugt. Der RSI steht zwar kurz vor den überkauften Marktbedingungen, aber der Momentumindikator hat noch ausreichend Spielraum für weitere Kursanstiege.
Gelingt dem EUR/CHF der Sprung über die wichtige Marke von 1,2000, sollten sich Anleger auf eine dynamische Rallye in Richtung der Hochs vom Mai 2013 bei 1,2658 einstellen.
Kurzfristig könnte der EUR/CHF allerdings in eine Konsolidierungsphase unterhalb der wichtigen Marke von 1,2000 übergehen und erst bei einem Re-Test des Ausbruchsniveaus von 1,1830 wieder an Fahrt aufnehmen.