Das britische Pfund zum US-Dollar (GBP/USD) musste in den vergangenen Wochen massive Kursabschläge hinnehmen und sank dabei auf den tiefsten Stand seit Ende November 2017. Mittlerweile besteht aber die Chance auf eine kurzfristige Bodenbildung, nachdem das 38,2% Fibonacci-Retracement des gesamten Aufwärtsimpulses von Oktober 2016 bis April 2018 erfolgreich verteidigt wurde. Insofern könnten schon bald wieder steigende Notierungen das Kursgeschehen im GBP/USD dominieren.
Von den technischen Indikatoren im Tageschart kommen positive Signale. So hat der MACD ein Ausstiegssignal aus den Verkaufspositionen generiert, während der RSI noch um einen Anstieg über die Marke von 50 Punkten kämpft.
Zur Vorsicht mahnen dagegen die gleitenden Durchschnittslinien. Gemeint sind hier vor allem die Glättungen der letzten 38 und 200 Tage, die einen negativen Schnittpunkt bei rund 1,3600 Dollar anzeigen - unter Profis nennt man dieses Muster auch Death Cross, welches aller Regel nach fallende Notierungen signalisiert.
Insofern sollten Longpositionen spätestens auf dem Schnittpunkt evaluiert werden und gegebenenfalls in Shortpositionen umgewandelt werden, sollten sich die Anzeichen einer neuerlichen Verkaufswelle auf diesem Niveau mehren.
Die jüngst losgetretene Erholungsbewegung würde durch ein Abgleiten unter den primären Aufwärtstrend bei 1,3330 Dollar negiert. Untermauert wird die Unterstützung durch die 200-Stunden-Linie.
Der sekundäre Aufwärtstrend bei 1,3334 Dollar sollte kurzfristig für eine Unterstützung sorgen.