Die europäische Gemeinschaftswährung sank am Montag auf den tiefsten Stand seit Ende Juni bei 1,1530 Dollar, konnte sich dann aber wieder erholen.
Nach wie vor kämpfen Bulle und Bär um die Vorherrschaft in dem Paar. Entschieden ist noch nichts. Schließlich handelt der EUR/USD immer noch in der breiten Range zwischen 1,1500 Dollar auf der Unter- und 1,1850 auf der Oberseite.
Der jüngste Abwärtsimpuls hinterließ im Stundenchart eine positive Divergenz, die in der Regel als Vorbote für eine Erholungsbewegung gilt. Zugleich hat der MACD einen positiven Schnittpunkt erzeugt. Die technischen Indikatoren signalisieren also eine kurzfristige Erholungsbewegung.
Voraussetzung für eine Longposition ist der Spurt über die 38-Stunden-Linie bei 1,1571 Dollar. Danach könnte sich die Erholung weiter in Richtung der 90-Stunden-Linie und einer horizontalen Widerstandslinie bei 1,1620 Dollar fortsetzen. Die Glättung der letzten 200 Stunden bei 1,1655 Dollar wäre das ultimative Erholungsziel.
Um jedoch die Chance auf eine Erholung nicht zu verspielen, darf der Euro nicht mehr unter das jüngste Tief bei 1,1530 Dollar fallen. Ansonsten wäre mit Verlusten auf die 100-Wochen-Linie bei 1,1463 Dollar zu rechnen. Spätestens hier sollte sich der EUR/USD stabilisieren, sonst droht ein Wiedersehen mit der 200-Wochen-Linie bei 1,1369 Dollar.