Das britische Pfund hatte in den letzten Monaten wahrhaftig keinen leichten Stand im FX-Universum. Gegenüber dem neuseeländischen und australischen Dollar bahnt sich aber ein Gezeitenwechsel an, den Trader nicht verpassen sollten.
Nicht nur, dass sich der GBP/AUD von der unteren Kanalgrenze eines abfallenden Trendkanals dynamisch erholt hat, sondern auch die Tatsache, dass der aufwärtsgerichtete Trendkanal einer ersten echten Belastungsprobe nach einer gefühlten Ewigkeit standgehalten hat, erweckt den Eindruck, als ob sich das Währungspaar allmählich stabilisieren könnte.
Gestern sprang der GBP/AUD dann über die obere Kanalgrenze des abwärtsgerichteten Trendkanals (akt. bei 1,7550) und hat damit eine positive Weichenstellung vollzogen.
Angesichts der dynamischen Aufwärtsbewegung und der moderaten Überhitzung des RSI, ist kurzfristig mit einer Konsolidierung oder gar mit einem Re-Test des Ausbruchsniveaus bei 1,7550 zu rechnen. Danach könnte der GBP/USD die wichtige Widerstandshürde aus der 200-Perioden-Linie im 4-Stundenchart und der 50% Fibonacci-Retracement bei 1,7834 bis 1,7934 ins Visier nehmen.
Um die positive Ausgangslage nicht leichtfertig zu verspielen, sollte der GBP/USD einen Rutsch unter die horizontale Unterstützung und der 38-Perioden-Linie bei 1,7459 unter allen Umständen vermeiden, da es ansonsten zu einem Test des Tiefs vom 3. Dezember bei 1,7210 kommen könnte.