Ende Dezember sah es noch so aus als ob sich Anleger beim EUR/CHF auf tiefere Kurse einstellen müssen. Nachdem das Währungspaar dann aber eine klassische Umkehrkerze in Form eines bullish engulfing in den Chart stellte, gelang endlich eine nachhaltigere Erholung.
Dank der jüngsten Erholungsbewegung steht der EUR/CHF nun an der ultimativen Schaltstelle. Gemeint ist die 200-Tage-Linie bei 1,1447 Franken. Im Dunstkreis von diesem Niveau fallen außerdem die Glättungen der letzten 38 und 90 Wochen zusammen.
Da sowohl die technischen Indikatoren auf täglicher als auch auf wöchentlicher Basis konstruktiv ausgerichtet sind, könnte ein charttechnischer Breakout auf der Oberseite auf der Agenda stehen. Vor allem auf Wochenbasis ergaben sich im RSI und MACD lukrative Einstiegsmöglichkeiten.
Kann dieser Widestandsbereich übersprungen werden, können Anleger weitere Kursgewinne in Richtung des 38,2% Fibonacci-Retracements des gesamten Abwärtsimpulses von Mai 2018 bis Dezember 2018 bei 1,1484 bis 1,1505 Franken einkalkulieren.
Um den Bären keine geladene Waffe in die Tatze zu geben, sollte der EUR/CHF einen Rutsch unter die flach verlaufende 90-Tage-Linie bei 1,1344 Franken verteidigt werden. Wirklich eintrüben würde sich das Chartbild aber erst mit einem nachhaltigen Abgleiten unter die 38-Tage-Linie bei 1,1304 Franken.