Der Goldpreis ist mit starken Kursaufschlägen in das neue Jahr gestartet und das, obwohl die Aktienmärkte im Januar nur eine Richtung gekannt hatten: die nach oben. Am Ende des letzten Monats ging das gelbe Metall dann in eine moderate Korrektur über, aus die es aktuell einen Breakout nach Norden plant.
Unterstrichen wird der Aufwärtstrend durch eine saubere Serie aus höheren Tiefs und höheren Hochs seit Mitte August. In die gleiche Kerbe schlagen die technischen Indikatoren, die nach wie vor bullisch ausgerichtet sind. Sowohl der trendfolgende MACD als auch der RSI auf wöchentlicher Basis sind positiv zu interpretieren.
Für weitere Gewinne ist nun ein Spurt über das 61,8% Fibonacci-Retracement des gesamten Abwärtsimpulses von 1.399 Dollar bis 1.182,70 Dollar bei 1.318 Dollar nötig. Danach könnte der Goldpreis die Unterkante der alten Konsolidierungsrange von Anfang 2018 bei 1.345 Dollar ins Visier nehmen, wo sich auch das 78,6% Fibonacci-Retracement befindet und diesen Bereich damit zu einem ultimativen Widerstand macht.
Für eine tiefere Korrektur im übergeordneten Abwärtstrend würde dagegen nur ein Rutsch unter die 38-Tage-Linie bei 1.295,77 Dollar sprechen. Danach könnte das gelbe Metall das Tief vom 21. Januar bei 1.276,15 Dollar ins Visier nehmen.
Als Unterstützungsfaktor gilt aktuell der schwächere Dollar und die sinkenden US-Renditen, aber auch die hohe Risikoaversion an den internationalen Finanzmärkten ist ein wichtiger Faktor.