Nach Darstellung der Analysten Jens Nielsen und Alexander Langhorst von GSC Research ist das Geschäftsjahr 2017/18 (per 30.11.) für die Ahlers AG (F:AAHG) aufgrund von Einmalaufwendungen im Rahmen von Effizienz- und Ertragssteigerungsmaßnahmen nicht zufriedenstellend verlaufen. Die Analysten belassen ihr Kursziel und das Votum unverändert.
Nach Analystenaussage werde im laufenden Jubiläumsjahr 2018/19 nochmals mit sinkenden Erlösen gerechnet. Durch den Wegfall der vorjährigen Sonderbelastungen rechne das Management jedoch bereits mit einem deutlich geringeren Verlustausweis. Mit vollständigem und ganzjährigem Greifen der planmäßig voranschreitenden Effizienz- und Ertragssteigerungsmaßnahmen solle laut GSC dann ab 2019/20 der Umsatz wieder steigen und die Rückkehr in die Gewinnzone gelingen. Demnach erwarte das Analystenteam dann auch eine Wiederaufnahme der Dividendenzahlung. Mit einer Eigenkapitalquote von gut 54 Prozent zum Bilanzstichtag bleibe Ahlers auch im Übergangsjahr 2018/19 bilanziell solide aufgestellt. Zudem solle sich die weiterhin forcierte Reduktion des Net Working Capitals sowie der angestrebte weitere Abbau der Nettoverschuldung durch Immobilien- und Kunstverkäufe positiv auf die Bilanzverhältnisse auswirken, so GSC.
Bei einem aktuellen Kursniveau von 3,05 Euro liege die Marktkapitalisierung von Ahlers bei lediglich knapp 42 Mio. Euro. Dagegen belaufe sich das Eigenkapital zum Bilanzstichtag 2017/18 mit gut 93 Mio. Euro auf rund 6,80 Euro je Anteilschein. Unter diesem Aspekt erscheine den Analysten die Ahlers-Aktie derzeit unterbewertet, sodass sich hier für den risikobereiteren Investor auf mittlere Sicht eine interessante Turnaround-Spekulation ergeben könne. Das Analystenteam gehe zudem von gewissen stillen Reserven in dem zuletzt mit 17,7 Mio. Euro bilanzierten Bestand an Kunstwerken aus. In der Folge bestätigen die Analysten ihr Kursziel von 3,50 Euro und das Rating „Halten“.
(Quelle: Aktien-Global-Researchguide, 08.03.2019, 17:00 Uhr)
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Die dieser Zusammenfassung zugrundeliegende Finanzanalyse wurde von der GSC Research GmbH am 08.03.2019 fertiggestellt und erstmals veröffentlicht.
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