Nur jetzt: InvestingPro so günstig wie nie! Greif zu! Bis zu 60% günstiger

Trump stellt Briten "sehr, sehr umfangreiches" Handelsabkommen in Aussicht

Veröffentlicht am 05.06.2019, 13:08
US500
-
DJI
-
DE40
-
STOXX50
-
SWI20
-
JP225
-
CSGN
-
BAER
-
NOVN
-
NESN
-
BASFN
-
VOWG
-
DBKGn
-
MBGn
-
AIR
-
BMWG
-
IFXGn
-
TKAG
-
GOOGL
-
AAPL
-
META
-
GOOG
-
UBSG
-
RO
-
1COV
-
NYFANG
-

Top-Thema

US-Präsident Donald Trump hat Grossbritannien ein umfangreiches bilaterales Handelsabkommen in Aussicht gestellt. Bei einem Treffen mit der britischen Premierministerin Theresa May und Wirtschaftsvertretern aus beiden Ländern sagte Trump, er hoffe auf ein "sehr, sehr umfangreiches Handelsabkommen" nach dem geplanten EU-Austritt Grossbritanniens. "Wir werden es hinkriegen", fügte der US-Präsident hinzu. May warb bei dem Treffen dafür, die wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen beiden Ländern weiter auszubauen. Der US-Präsident hatte seinen dreitägigen Staatsbesuch in Grossbritannien am Montag begonnen. Am Abend wurde er von Queen Elizabeth II. zu einem Staatsbankett im Buckingham-Palast empfangen. Bei den politischen Gesprächen mit May am Dienstag ging es vor allem um Wirtschaftsfragen. Trump hatte den Briten schon am Montag im Onlinedienst Twitter versichert, ein "grosses Handelsabkommen" mit den USA sei möglich, wenn sie sich erst einmal von den "Fesseln" der EU befreit hätten. Der Besuch des US-Präsidenten ist in Grossbritannien umstritten. Oppositionsführer Jeremy Corbyn, Parlamentspräsident John Bercow und Londons Bürgermeister Sadiq Khan, mit dem Trump sich kurz vor seinem Besuch noch im Onlinedienst Twitter angelegt hatte, hatten das Staatsbankett boykottiert.

Aktien Schweiz

Der Schweizer Aktienmarkt hat sich am Dienstag von der positiven Entwicklung an den europäischen Börsen abgekoppelt und mit einem leichten Minus geschlossen. Hier belasteten vor allem Abgaben bei den Index-Schwergewichten Nestle (SIX:NESN), Roche (SIX:RO) und Novartis (SIX:NOVN), die zwischen 0,5 und 2,1 Prozent verloren. Händler sprachen von leichten Gewinnmitnahmen bei den defensiven Werten, die am Vortag mit den anhaltenden Sorgen um die Handelskonflikte noch zu den grössten Gewinnern gehört hatten. Der SMI verlor 0,1 Prozent auf 9.598 Punkte. Bei den 20 SMI-Werten standen sich zwölf Kursgewinner und acht -verlierer gegenüber. Umgesetzt wurden 55,97 (zuvor: 51,93) Millionen Aktien. Gesucht waren im SMI dagegen die Bankenwerte, die am Vortag noch mit den weiter fallenden Renditen unter Druck gestanden hatten. Die Aktie der UBS (SIX:UBSG) kletterte um 2,2 Prozent und für Credit Suisse (SIX:CSGN) ging es um 2,7 Prozent nach oben. Ausserhalb des SMI stiegen die Papiere von Julius Bär (SIX:BAER) um 3,3 Prozent. Für die Papiere des Backwarenherstellers Aryzta ging es nach den Ergebnissen für das dritte Quartal um 13 Prozent nach unten. Die Davy-Analysten sahen in den Zahlen gegenläufige Entwicklungen.

Aktien international

Europa

Zinssenkungsspekulationen haben am Dienstag die Erholung an den europäischen Aktienmärkten beschleunigt. Der DAX gewann 1,5 Prozent auf 11.971 Punkte und der Euro Stoxx 50 legte um 1,0 Prozent auf 3.333 Punkte zu. Gefragt waren vor allem so genannte gefallene Engel, also Aktien, die zuletzt besonders stark unter Druck gestanden hatten. Im DAX gewannen Covestro (F:1COV) 4,8 Prozent, Thyssenkrupp (DE:TKAG) 4,5 Prozent, Deutsche Bank (DE:DBKGn) 4,4 Prozent und BASF (DE:BASFN) 3,7 Prozent. Unter den Branchen stachen auf der Gewinnerseite die zuletzt ebenfalls tendenziell schwachen Autoaktien heraus. Der Index der Autoaktien führte die Gewinnerliste an mit einem Plus von 3,2 Prozent. Händler verwiesen auf die günstigen Auto-Absätze im Mai in den USA. Mit 17,3 Millionen Autos lag die hochgerechnete Jahresrate deutlich über der Schätzung von 16,9 Millionen. "Auch im langfristigen Durchschnitt ist die Entwicklung gut", sagte ein Händler. Renault, Fiat und Daimler (DE:DAIGn) legten alle etwa 4 Prozent zu, BMW (DE:BMWG) knapp 3 Prozent. VW stiegen um 3,3 Prozent. Volkswagen (DE:VOWG) will den Börsengang von Traton noch vor der Sommerpause abschliessen und die Aktie in Frankfurt und wegen Scania in Stockholm notieren lassen. Verkaufen will VW offenbar 10 bis 15 Prozent seiner Traton-Aktien.

USA

Gestiegene Erwartungen an eine baldige Zinssenkung in den USA haben am Dienstag an der Wall Street für kräftige Gewinne gesorgt. Die schwelenden Handelskonflikte haben bereits stark auf das globale Wachstum gedrückt und befeuerten so Spekulationen über eine baldige Zinssenkung durch die US-Notenbank. Der Dow-Jones-Index legte um 2,1 Prozent auf 25.332 Punkte zu und schloss damit nur knapp unter seinem Tageshoch. Der S&P-500 erhöhte sich um 2,1 Prozent und der Nasdaq-Composite schloss mit einem Plus von 2,6 Prozent. Dort waren die Kurse am Vortag gegen den übergeordneten Trend um 1,6 Prozent abgestürzt. Die US-Regulierungsbehörden nehmen die Technologie-Konzerne in den USA stärker unter Beobachtung. Es deutet sich damit ein Ende der lockeren Überwachung von Google, Facebook & Co an. Die sogenannten FAANG-Aktien erholten sich etwas von den starken Vortagesverlusten. Für die Facebook-Aktie (NASDAQ:FB) ging es um 2,0 Prozent nach oben. Zu Wochenbeginn waren die Titel um 7,5 Prozent eingebrochen. Die Papiere der Google-Mutter Alphabet (NASDAQ:GOOGL) gewannen 1,5 Prozent, Apple (NASDAQ:AAPL) legten um 3,7 Prozent zu. Die FAANG-Aktien hatten am Montag fast 140 Milliarden Dollar an Marktkapitalisierung verbrannt.

Asien

Die Aktienmärkte in Ostasien und Australien zeigen sich zur Wochenmitte durch die Bank im grünen Bereich. Allerdings kommen die Börsen von ihren Tageshochs wieder etwas zurück. Tokio zeigt sich dabei weiterhin sehr fest.

Anleihen

Am US-Rentenmarkt spielten Zinssenkungsfantasien offenbar keine grosse Rolle, denn die Notierungen gaben deutlich nach. Händler verwiesen auf die steigenden Aktienkurse.

Analysen

UBS erhöht Novartis(SIX:NOVN)-Ziel auf 85 (83) CHF – Neutral
IR senkt Infineon-(DE:IFXGn)-Ziel auf 20 (24) EUR – Buy
CS erhöht Airbus-(DE:AIRG)-Ziel auf 130 (124) EUR – Outperform

Erstellt von MBI Martin Brückner Infosource GmbH & Co. KG im Auftrag von Swissquote. Alle Informationen wurden mit journalistischer Sorgfalt erarbeitet. Für Verzögerungen und Irrtümer wird keine Haftung übernommen.

Aktuelle Kommentare

Bitte warten, der nächste Artikel wird geladen ...
Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.