Die Märkte beendeten das Jahr 2023 mit einem beeindruckenden Feuerwerk, doch nun wirft eine bestimmte Anlageklasse Fragen auf. Der Blick richtet sich auf den Junk-Bond-ETF (NYSE:JNK), der in den letzten Wochen die Nerven der Investoren strapaziert.
2023 war ein Jahr voller Höhenflüge, aber die jüngsten Entwicklungen bei Junk Bonds haben die Marktstimmung etwas gedämpft. Die Small-Cap-Aktien und Junk-Bonds, Indikatoren für einen robusten Risikoappetit, machten bis zum Jahresende eine Achterbahnfahrt durch. Doch jetzt, mitten in dieser finanziellen Zirkusvorstellung, fällt der Fokus auf den Junk-Bond-ETF, der die Spannung auf ein neues Level hebt.
Ein kurzer Blick auf den Wochenchart des JNK lässt die Pulsfrequenz der Anleger steigen. In den letzten drei Wochen hat der ETF die Höchststände des ersten Quartals 2023 wie einen Drahtseilakt über dem Abgrund getestet. Ein riskantes Spiel, das auf dem Markt für Hochzinsanleihen nicht unbemerkt bleibt.
RSI auf Höhenflug, aber ist alles im Lot?
Der Relative Strength Index (RSI) des JNK hat mit (2) gerade seinen höchsten Stand seit gefühlt einer Ewigkeit erreicht. Doch während die Händler jubeln, signalisieren die Charts möglicherweise etwas anderes. Der Junk-Bond-Markt scheint überkauft zu sein und ringt mit einem entscheidenden Preiswiderstand bei Punkt (1). Die Frage, die alle quält: Kann der JNK die Balance halten oder steht uns eine Talfahrt bevor?
Optimisten bangen, Pessimisten hoffen
Die Zeichen deuten auf eine Überhitzung hin, und Optimisten an den Aktienmärkten halten gespannt den Atem an. Die Daumen sind gedrückt, dass der JNK nicht deutlich tiefer korrigiert. Doch die Skeptiker reiben sich bereits die Hände und sehen eine mögliche Kurskorrektur am Horizont.