Deutsche Bank (ETR:DBKGn) Research hat ihre Empfehlung für die Aktie des Chemiekonzerns BASF (ETR:BASFN) von "Buy" auf "Hold" herabgestuft, während das Kursziel unverändert bei 56 Euro bleibt. Die Analystin Virginie Boucher-Ferte erklärte in einer Studie vom Mittwoch, dass das Potenzial für das Mengenwachstum aufgrund der Kursrally seit Mitte Januar bereits eingepreist sei. Sie sieht nun kaum noch Spielraum für weitere deutliche Bewertungszuwächse.
Ebenfalls kürzlich hat die Citigroup bekannt gegeben, den fairen Wert der BASF-Aktien deutlich zu erhöhen. Zuvor lag dieser bei 45 Euro, wurde aber nun auf 56 Euro angehoben. Die Einstufung wurde jedoch auf "Neutral" bestätigt.
Und nun? Was sollen wir mit dieser Information jetzt anfangen. Immerhin steht die Aktie gerade bei etwa 53 Euro. Was denken die Analysten der beiden Banken, was dann passieren wird? Wir lassen euch hier aber nicht im Regen stehen, sondern geben ganz klare Ziele, nicht nur kurzfristige, sondern auch mittel- bis langfristige. Nur so lässt sich sinnvoll am Aktienmarkt Geld verdienen.
Zu unserer Einschätzung passt auch die Einschätzung auf InvestingPro. In der folgenden Grafik sehen wir, dass das Kursziel für BASF sowohl aus unserer Sicht als auch aus der Sicht ausgewählter Analysten (20 an der Zahl) und den Finanzmodellen (15 an der Zahl) bereits erreicht ist.
Auch die wichtigsten Kennzahlen zeigen Richtung Korrektur:
Zum jüngsten Kursanstieg der BASF-Aktie passt, dass die deutsche Industrie einen soliden Start ins neue Jahr hingelegt hat, nachdem sie im Jahr 2023 eine schwache Entwicklung verzeichnet hatte. Im Februar wurde erneut eine Steigerung der Produktion gemeldet. Laut Angaben des Statistischen Bundesamtes in Wiesbaden stieg die Gesamtherstellung gegenüber dem Vormonat um 2,1 Prozent, was über den Erwartungen der Analysten von durchschnittlich 0,5 Prozent lag. Dies markiert den zweiten aufeinanderfolgenden Anstieg, wobei auch der Zuwachs im Januar besser ausfiel als zunächst angenommen.
Die Entwicklung im Februar zeigt sich insgesamt fast durchweg positiv: Die Warenherstellung in der Industrie stieg um 1,9 Prozent. Sowohl Investitions- als auch Vorleistungs- und Konsumgüter wurden im Vergleich zum Vormonat vermehrt hergestellt. Besonders deutlich war der Anstieg im Baugewerbe mit 7,9 Prozent. Allein die Energieproduktion verzeichnete einen Rückgang um 6,5 Prozent und wirkte sich damit negativ auf das Gesamtergebnis aus. Die aktuellen Zahlen festigen die Anzeichen für eine allmähliche konjunkturelle Stabilisierung, so das Bundeswirtschaftsministerium in Berlin.
Trotz dieser positiven Entwicklungen halten wir an unserer Prognose auch für den DAX fest. Wir gehen davon aus, dass er in eine Korrekturphase übergehen wird. Das haben wir in unserem Artikel vom 07.04.2024 hier auf Investing auch klar zum Ausdruck gebracht. Das bedeutet aber nicht, dass der DAX übergeordnet in einen Crash übergehen wird. Er wird nach Abarbeitung der Korrektur mit hoher Wahrscheinlichkeit sehr stark ansteigen und neue Allzeithochs ausbilden. Die Korrektur, die wir jetzt aber erst einmal sehen werden, kann sich allerdings hinziehen. Wie sie genau verlaufen wird, erfährst du bei uns durch Klick auf folgenden Banner.
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