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Die Gefahr einer Rezession hat in den vergangenen Monaten zugenommen, insbesondere in Europa. Doch der Aktienmarkt hat einiges an negativen Nachrichten vorweggenommen wie die jüngsten Gewinnschätzungen zeigen. Wer bietet in diesem Umfeld das meiste Überraschungspotenzial? Die jüngsten Konjunkturdaten haben bei Anlegern die Alarmglocken schrillen lassen. Deutschland hat zwar ganz knapp eine Rezession vermieden, aber zahlreiche Frühindikatoren zeigen eine Wachstumsdelle an und liegen unterhalb der Expansionsschwelle von 50 Punkten.
Anders als die USA wirkt sich hierzulande die starke Exportabhängigkeit negativ aus, die einen Anteil von rund 40 Prozent an der gesamten Wertschöpfung ausmacht. Zudem steuert das verarbeitende Gewerbe rund ein Viertel zur Wirtschaft bei, hier zeigen sich die Bremseffekte des Zollstreits besonders deutlich. Der private Konsum sowie Dienstleistungen spielen eine wesentlich geringere Rolle, während beide Bereiche für die US-Wirtschaft zentrale Säulen sind.
Erwartungen bleiben hoch
„Eine Rezession hierzulande hätte eine breitangelegte Schrumpfung der Konjunktur mit entsprechend negativen Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt zur Folge“, meint Carlo Alberto de Casa, Chefanalyst beim britischen Broker ActivTrades. Damit sei laut de Casa auch klar: Solange im Handelskonflikt kein Durchbruch erzielt wird, dümpelt die heimische Konjunktur zwischen Rezession und moderatem Wachstum. Erschwerend kommen die Belastungen hinzu, die das der Brexit verursacht und die enormen Forschungsausgaben, die die deutsche Autoindustrie stemmen muss.
Problemtisch sind die hohen Erwartungen für das kommende Jahr: Zwar kassierten die Profis ihre Prognosen von rund 1020 auf rund 970 Indexpunkte, dies würde aber immer noch ein beeindruckendes Wachstum von 14 Prozent bedeuten. Voraussetzung dafür wäre aber, dass ein unkontrollierter Brexit abgewendet wird, der Zollstreit zwischen den USA und China gelöst wird und Trump keine Konfrontation mit Europa sucht, also Autozölle auf europäische Fahrzeuge erhöht. Auf der anderen Seite stützt der schwächere Euro, gegenüber dem Dollar war die Währung im dritten Quartal gut vier Prozent schwächer als im Vorjahreszeitraum.
Chancenorientierte Anlagemöglichkeiten
Eine Stabilisierung der Gewinnerwartungen wäre ein erstes positives Signal für eine mögliche Trendwende im kommenden Jahr. Analysten rechnen bereits bei rund der Hälfte der DAX-Mitglieder mit rückläufigen Ergebnissen. Besonders kräftig wurden im quartalsvergleich die Erwartungen für BASF (DE:BASFN), Daimler (DE:DAIGn) und Deutsche Bank (DE:DBKGn) nach unten genommen. Diese Titel bergen daher Überraschungspotenzial, die Anleger etwa mit Turbo-Optionsscheinen nutzen können. „Mit Turbos können Anleger überproportional an der Kursentwicklung einer Aktie partizipieren. Der Hebel wirkt aber auch in die entgegengesetzte Richtung“, erklärt Marcus Landau, Derivate-Sales-Experte der DZ BANK, die Chancen und Risiken dieser Papiere. Moderat gehebelt sind folgende Papiere auf BASF (WKN: MF7MWJ, Morgan Stanley (NYSE:MS)), Daimler (WKN: DZN1GR, DZ Bank), Deutsche Bank (WKN: HX9ZBD, HVB onemarkets). Aber es gibt auch positive Tendenzen: So wurden die Schätzungen für RWE (DE:RWEG), Münchener Rück (DE:MUVGn), Linde (DE:LINI) und VW (DE:VOWG) nach oben genommen.
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