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Bayer und BASF zu Schadenersatz von 265 Mio Dollar verurteilt

Veröffentlicht am 17.02.2020, 10:15
Aktualisiert 31.08.2022, 18:00

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Eine US-Jury hat gegen Bayer (DE:BAYGN) und BASF (DE:BASFN) in einem Fall von Ernteschäden entschieden und sprach einem Pfirsichbauern aus Missouri 265 Millionen Dollar zu, der behauptete, die Unternehmen hätten Bauern dazu ermutigt, in unverantwortlicher Weise ein schwer zu kontrollierendes Unkrautvernichtungsmittel zu spritzen. Der Pfirsichbauer Bill Bader verklagte die Hersteller von Pestiziden und Saatgut, wobei er sagte, dass tausende seiner Obstbäume in den Jahren 2015 und 2016 Schäden erlitten hätten. Der Rechtsstreit um Dicamba vertieft die juristischen Probleme von Bayer in Bezug auf seine meistverkauften Herbizide. Der Fall Bader Farms war der erste, bei dem Dicamba vor Gericht ging und ist der Vorläufer von etwa 35 ähnlichen Klagen von Landwirten, die in Illinois, Arkansas, Missouri und anderen Bundesstaaten Schadenersatz verlangen. Der Schaden sei durch Dicamba verursacht worden, das von benachbarten Baumwollfeldern verweht wurde. Auf diesen Baumwollfeldern sei ein von Bayer und BASF entwickeltes Biotech-Saatgut eingesetzt worden, das resistent gegen Dicamba war.

Aktien Schweiz

Die Börse in der Schweiz ist am Freitag auf ein neues Allzeithoch gestiegen. Getragen wurde das Plus vor allem von der stark gewichteten Nestle-Aktie, im übrigen hielten sich die Bewegungen unter den SMI-Werten in Grenzen. Der SMI gewann 0,3 Prozent auf 11.129 Punkte. Unter den 20 SMI-Werten standen sich elf Kursgewinner und neun -verlierer gegenüber. Umgesetzt wurden 44,81 (zuvor: 64,12) Millionen Aktien. Die Nestle-Aktie erholte sich von den Vortagesabgaben, als Berichtszahlen und Ausblick die Aktie unter Druck gebracht hatten. Offenbar sahen einige Teilnehmer die Verluste als übertrieben an und nutzten die gesunkenen Kurse zum Einstieg. Für die Aktie ging es um 2,7 Prozent nach oben. Umgekehrt war es bei Roche (SIX:RO), deren Titel am Donnerstag noch klar im Plus lagen. Nun wurden Gewinne mitgenommen, die Aktie verbilligte sich um 1,2 Prozent. Zurich Insurance (SIX:ZURN) wurden weiter gekauft. Nach einem fast zweiprozentigen Plus ging es für die Aktie nun nochmals um 1 Prozent aufwärts. Die vom China-Geschäft abhängigen Luxusgüterwerte Swatch und Richemont (SIX:CFR) hinkten weiter dem Markt hinterher und lagen leicht im Minus. Seit Jahresbeginn haben sie 5 Prozent bzw. 2 Prozent abgegeben, während der Leitindex SMI knapp 5 Prozent im Plus liegt.

Aktien international

Europa

Mit kleineren Abgaben haben Europas Börsen am Freitag geschlossen. Die Grundstimmung war freundlich, auch wenn es zu Gewinnmitnahmen kam. Der DAX stagnierte auf Tagessicht nach einem abermaligen Allzeithoch bei 13.750 Punkten und schloss letztlich einen Punkt leichter bei 13.744. Für den Euro-Stoxx-50 ging es um 0,2 Prozent auf 3.841 Zähler nach unten. Nach Geschäftszahlen ging es für Wirecard (DE:WDIG) um 3,5 Prozent nach unten. Diese waren zwar insgesamt ordentlich ausgefallen, Bryan Garnier sprach aber von einer enttäuschenden Marge. Die Aktien gaben auch deshalb nach, weil sich einige Marktteilnehmer Aussagen des Wirtschaftsprüfers KPMG erhofft hatten. Dessen Bericht zur Bilanzprüfung soll bis spätestens Ende März vorgelegt werden. Der Kurs des Versorgers Electricite de France SA (EDF (PA:EDF)) machte einen Satz um 9,7 Prozent nach oben. Der operative Gewinn war rund 2 Prozent oberhalb der Markterwartung ausgefallen. Im DAX verteuerten sich im EDF-Sog RWE (DE:RWEG) um 1,1 Prozent. Gute Geschäftszahlen legte auch die Bank Credit Agricole (PA:CAGR) vor. Die Einnahmen stiegen schneller als die Ausgaben und trieben das Nettoergebnis auf 1,66 Milliarden Euro. Der Konsens lag nur bei 1,46 Milliarden Euro. Der Kurs gab dennoch um 1,2 Prozent nach, weil zu dem guten Ergebnis auch Sondereffekte beigetragen hatten. Fielmann (DE:FIEG) brachen um 5,6 Prozent ein, nachdem die Berenberg-Analysten die Aktie zum Verkauf gestellt hatten.

USA

Das Geschäft an der Wall Street ist am Freitag zwar verhalten verlaufen. Doch dass trotz des langen Wochenendes keine grösseren Gewinnmitnahmen stattfanden, belegte die Marktstärke. Am Montag bleiben die US-Börsen wegen des Gedenkens an den ersten US-Präsidenten George Washington geschlossen. Der Dow-Jones-Index verlor 0,1 Prozent auf 29.398 Punkte, der S&P-500 stieg wie der Nasdaq-Composite um 0,2 Prozent. Dabei kamen auf 1.506 (Donnerstag: 1.442) Gewinner an der Nyse 1.426 (1.499) -velierer. Unverändert schlossen 65 (71) Titel. Unter den Einzelaktien stiegen Nvidia (NASDAQ:NVDA) um 7 Prozent. Der Chiphersteller hat im vierten Geschäftsquartal Umsatz und Gewinn stärker gesteigert als erwartet. Dass das Unternehmen wegen einer etwaigen Belastung durch die Coronavirus-Epidemie vorsichtshalber die Umsatzprognose für das erste Quartal leicht gesenkt hat, drückt nicht. Denn auch die reduzierte Prognose liegt noch über der Analystenerwartung. Expedia sprangen um 11 Prozent. Die Titel fielen um 3,5 Prozent, nachdem der Betreiber eines Empfehlungsportals im vierten Quartal schlechter abgeschnitten hat als gedacht.

Asien

An den ostasiatischen Börsenplätzen setzt sich am Montag keine einheitliche Tendenz durch. Nach wie vor werden Meldungen rund um das Coronavirus stark beachtet, doch auch hier zeichnet sich kein einheitliches Bild ab. In Japan zeigen sich die Anleger von dem überraschend schwachen Wirtschaftswachstum enttäuscht. Das BIP im vierten Quartal sank um 1,6 Prozent, während lediglich ein Minus von 1 Prozent erwartet worden war. der Nikkei-225 verliert 0,7 Prozent auf 23.533 Punkte.

Anleihen

Während der Goldpreis um 0,4 Prozent auf 1.583 US-Dollar zulegte, zogen auch die Notierungen am Rentenmarkt an. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen fiel um 2,8 Prozent auf 1,59 Prozent. Die Stärke des Rentenmarktes sowie die Nachfrage nach Gold offenbarten, wie labil die Stimmung am US-Finanzmarkt sei, hiess es mit Blick auf die Lage in China.

Analysen

Citi erhöht Commerzbank-Ziel auf 6,80 (5,60) EUR – Neutral

IR senkt Metro-Ziel auf 13,50 (14,50) EUR – Hold

MS erhöht Ziel Credit Suisse (SIX:CSGN) auf 15 (14) CHF – Equal-weight

Erstellt von MBI Martin Brückner Infosource GmbH & Co. KG im Auftrag von Swissquote. Alle Informationen wurden mit journalistischer Sorgfalt erarbeitet. Für Verzögerungen und Irrtümer wird keine Haftung übernommen.

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