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Belmont Ressources plant für 2023 Suche nach Seltenen Erden

Veröffentlicht am 25.01.2023, 12:44
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Batteriemetalle und Kupfer sind unverzichtbar für viele moderne technische Geräte. Eine ebenso entscheidende Rolle spielen heute  Seltene Erden; Rohstoffe, die in der Erdkruste nur in geringen Mengen oder nicht wirtschaftlich abbaubarer Konzentration vorkommen. Dort, wo der Abbau sich lohnt, stellen die "Rare Earth Elements" oder REE daher höchst attraktive Bodenschätze dar. Belmont Ressources Inc. (TSX-V: BEA, WKN: A2PLWB, ISIN: CA0804994030), Polymetall-Explorer aus Vancouver, hat sich für 2023 auf die Agenda gesetzt, auf seinem Uran-Thorium-Projekt "Crackingstone" nach den begehrten Elementen zu forschen. Unter anderem soll bereits vorhandenes Bohrkern-Material neue Erkenntnisse bringen.

"Crackingstone" ist ein zu 100 Prozent unternehmenseigenes Grundstück im Norden der kanadischen Provinz Saskatchewan, die unter anderem als Uran-Hotspot bekannt ist. Das Projektgelände liegt etwa sechs Kilometer westlich der Stadt Uranium City. "Crackingstone" befindet sich bereits seit geraumer Zeit im Besitz des Unternehmens, wurde jedoch seit längerem nicht aktiv exploriert – bis jetzt.

Neuer Fokus auf "Crackingstone" nach 15 Jahren

Wie der Geschäftsführer von Belmont Resources, George Sookochoff erläutert, waren bereits 2008 bei Bohrungen Seltene Erden festgestellt worden; zu diesem Zeitpunkt war das weltweite Interesse des Marktes indes ausschließlich auf das Uran gerichtet. Deshalb und da die Uran-Konzentration (also der eigentliche Gegenstand der Exploration) gering war, wurden die Pegmatitvorkommen nicht näher untersucht und das Seltenerdpotenzial nicht bewertet.

Diese Zeiten haben sich geändert, denn zwischenzeitlich spielen die Seltenen Erden für zahlreiche Hightech-Anwendungen eine entscheidende Rolle. Zugleich wird zu wenig davon gefördert, um den steigenden Bedarf zu decken.

Seltene Erden, so Sookochoff weiter, stehen oft in Verbindung mit Pegmatit und Thorium – beides ist neben Uran auf "Crackingstone" vorhanden. Im Rahmen des erwähnten Bohrprogramms konnte seinerzeit in 17 von 20 Bohrlöchern Pegmatit beobachtet werden. Insgesamt waren dabei 170 Meter Pegmatit durchteuft worden, die mit einer bedeutenden Thorium-Anomalie in Verbindung stehen. Diese wurde bereits zwei Jahre zuvor bei einer radiometrischen Untersuchung über dem Areal festgestellt. Hinzu kommen weitere große Pegmatit-Aufschlüsse auf dem Gelände. All das sind gute Voraussetzungen für Entdeckungen von Seltenerdmetallen.

Er freue sich daher, betonte Sookochoff, mit einem REE-Explorationsprogramm wieder nach "Crackingstone" zurückzukehren.

Alte Bohrkerne neu analysiert

Tatsächlich lagern in Uranium City mehr als 3.000 Meter Bohrkern von "Crackingstone" aus dem Jahr 2008. Dieses Material soll nun erneut (und diesmal gezielt) auf Seltenerdmetalle wie Lanthan, Cer, Praseodym, Neodym, Promethium, Samarium, Europium und Gadolinium untersucht werden.

Das Vorliegen des alten Kernmaterials, so Sookochoff, erspare dem Unternehmen Bohrkosten in Höhe von mehreren Hunderttausenden CAD.Explorationsplanungen für 2023

Für das laufende Jahr plant Belmont Ressources nun ein Explorationsprogramm auf "Crackingstone", das sich auf die Entdeckung von Seltenen Erden konzentriert. Dieses Programm fußt auf einer umfassenden Überprüfung früherer Explorationsdaten des Uran-Thorium-Grundstücks, Informationen über Seltene-Erde-Funde auf Projekten in der Umgebung (siehe unten) und der Erkenntnis, dass das Projekt ähnliche Vektoren aufweist, die günstig für das potenzielle Vorhandensein von Seltenen Erden erscheinen.

Das Programm sieht zum einen die neuerliche Protokollierung des erwähnten, vorliegenden Bohrkern-Materials vor; hinzu kommt die erneute Untersuchung auf Seltenerdabschnitte mit Pegmatit.

Erprobt werden sollen zudem bereits bekannte Pegmatit-Aufschlüsse auf dem Gelände. Geplant ist ferner die geologische Kartierung einer großen thorium-radiometrischen Anomalie im Nordwesten des Grundstücks. Neue Pegmatitvorkommen innerhalb dieses Bereichs sollen für Seltenerdmetalle abgegrenzt und beprobt werden.

Seltene Erden und ihr Vorkommen

Pegmatit gilt als Wirtsgestein für viele Seltenerd-Lagerstätten. Insgesamt kennt man siebzehn verschiedene Metalle, die als "Seltene Erden" gelten. Mehrheitlich werden diese aus uran- und thoriumhaltigen Erzen und Mineralien abgebaut. Zur Gewinnung der Elemente müssen diese von Uran beziehungsweise Thorium zunächst getrennt und dieses entfernt werden.

Pegmatit aus Gebieten mit Thorium-Anomalien ist entsprechend ein wichtiges Ziel bei der Suche nach Seltenen Erden. Erst kürzlich hatte der Mitbewerber Appia Rare Earths & Uranium Corp. aus Toronto von seiner Liegenschaft "Alces Lake" (34 Kilometer östlich von Uranium City) einige der weltweit höchsten Seltenerd-Gehalte gemeldet. Die gemessenen durchschnittlichen Werte rangierten zwischen 4,2 und 32,2 (gewichteten) Prozent Seltenerdoxid ("TREO": total rare earth oxide).

Tatsächlich verfügt Kanada über einige der weltweit größten bekannten Reserven und Ressourcen; Schätzungen für 2021 beliefen sich auf mehr als 14 Millionen Tonnen Seltene Erden. Kanada könnte daher für die USA ein wichtiger Lieferant der begehrten Rohstoffe werden und damit der Vormachtstellung Chinas am Markt entgegenwirken.

Die Rolle der Seltenen Erden

Seltene Erden waren noch vor einigen Jahren von eher geringer wirtschaftlicher Bedeutung. Zwischenzeitlich sind sie unverzichtbar für eine große Bandbreite an Technologien und Industrien, die aus dem modernen Leben nicht mehr wegzudenken sind. Im Hightech-Sektor ermöglichen sie beispielsweise die Miniaturisierung von Elektronik und sind essentiell für "grüne" Energien und medizinische Technologien. Sie sind zudem essentiell für den Telekommunikationssektor sowie militärische Verteidigungssysteme.

Problematisch dabei ist, dass innerhalb der Versorgungskette die Volksrepublik China den Markt dominiert: Etwa 80 Prozent der Seltenen Erden und 90 Prozent von deren Weiterverarbeitungstechnik (etwa für Pulver oder Magnete) sind unter chinesischer Kontrolle. Förderung und Weiterverarbeitung von Seltenen Erden aus eigenen Ressourcen könnte dazu beitragen, die wirtschaftliche Abhängigkeit nordamerikanischer Rüstungs- und Hightech-Unternehmen zu mindern.

Über Belmont Resources Inc (TSXV:BEA).

Der Rohstoffexplorer Belmont Resources aus Vancouver besitzt ein stark diversifiziertes Portfolio von aktuell sechs Assets in Kanada und den USA. Neben dem hier besprochenen Uranprojekt "Crackingstone" in Saskatchewan gehören dazu das  "Kibby Basin"-Lithiumprojekt in Nevada (USA), die Gold-Silber-Grundstücke "Athelstan-Jackpot" und "Pathfinder" (beide mit ehemals produzierenden Minen) in British Columbia sowie die Kupfer-Gold-Liegenschaften "Come By Chance" (ebenfalls British Columbia) und "Lone Star" (US-Bundesstaat Washington).

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