Wir heißen Sie herzlich willkommen im Tradingmonat April!
Während das Trading im Forex Markt jüngst nicht immer ganz leicht war und nahezu in einem Nullsummenspiel endete, so erwarten wir dennoch richtungsweisendere Kursentwicklungen im zweiten Quartal. Euro Händler werden den Hauptfokus auf die Wahl in Frankreich in knapp drei Wochen richten. Die diesjährige Präsidentschaftswahl wird als der unberechenbarste Wahlkampf in Frankreichs jüngster Geschichte beschrieben. Sobald dieses gewichtige Ereignis erstmal hinter uns liegt, kann sich der Euro eventuell zu einem stärkeren Trend durchringen. Die Gemeinschaftswährung geriet kürzlich unter Druck aufgrund von Spekulationen, dass ein Ende der lockeren Geldpolitik der Europäischen Zentralbank doch noch in weiterer Ferne liegen könnte.
Der U.S. Dollar zog sich von seinen Höchstständen im Januar immer mehr zurück nachdem die Spekulationen rund um den Straffungszyklus der Federal Reserve abgenommen haben. Die Erwartungen für weitere Zinsanhebungen in 2017 sind fast komplett eingepreist und angesichts der weiterhin unsicheren Steuerreform der Trump Regierung, gibt es für Dollar Trader momentan keine neuen Einblicke. Diese Woche bietet jedoch eine Fülle an Meldungen und Daten, um den U.S. Wirtschaftsausblick in der nächsten Zeit zu bestätigen. Der ISM Einkaufsmanagerindex (heute um 16:00 Uhr)und ISM Dienstleistungsindex (Mittwoch) werden vor dem, mit Spannung erwarteten U.S. Jobs Bericht (Freitag) im Fokus stehen. Am gleichen Tag findet ein brisantes Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und Chinas Staatschef Xi Jinping statt. Das Treffen könnte sich im Vorfeld negativ auf die Risikobereitschaft vieler Anleger auswirken. Darüber hinaus wird die Fed das Notenbankprotokoll ihres letzten FOMC Treffens veröffentlichen (Mittwoch).
Wir haben diese Woche einen prall gefüllten Kalender an Wirtschaftsdaten und abgesehen von den U.S. Meldungen, so werden außerdem die geplanten Reden von EZB Präsident Mario Draghi und BoE Gouverneur Mark Carney wichtig sein. Die EZB wird womöglich ihre Unzufriedenheit darüber ausdrücken, dass der Markt vermutet, die Zentralbank könne ihre lockere Geldpolitik zeitnah beenden.
Das Britische Pfund war von dem Brexit Start unbeeindruckt und stabilisierte sich oberhalb von 1.25. Für Sterling Trader war es zuletzt nicht immer ganz leicht von der Konsolidierungsphase des Pfunds zu profitieren. Nichtsdestotrotz werden wir ein Auge auf das technische Bild behalten um profitable Handelschancen auszuspähen.
GBP/USD
Schauen wir uns den Tageschart an, so sehen wir den Cable um einen wichtigen Kursbereich traden. Sollte das Pfund den 1.2615-Level überwinden können, so könnte es weiter bergauf bis 1.2770 gehen. Ist das Pfund hingegen nicht in der Lage den 1.26-Level zu erklimmen, so rechnen wir mit aufkommender Bärendynamik.
EUR/USD
Der Euro tendiert aktuell abwärts, jedoch ist der sekundäre Aufwärtstrendkanal immer noch intakt. Vorausgesetzt der Euro schreckt vor der 1.06-Unterstützung zurück. Solange wie der Euro stabil oberhalb von 1.06 verbleibt, rechnen wir mit einer höheren Wahrscheinlichkeit für bullische Dynamik, welche das Paar bis 1.0950 antreiben könnte.
Unsere täglichen Handelssignale:
EUR/USD
Long @ 1.0710 SL 25 TP 20, 40
Short @ 1.0630 SL 25 TP 20, 40
GBP/USD
Long @ 1.2575 SL 25 TP 20, 40
Short @ 1.2490 SL 25 TP 20, 40