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Biofrontera: Analysten sehen Break-even in 2022

Veröffentlicht am 07.02.2022, 10:48
Aktualisiert 26.10.2018, 12:30

Die Biofrontera AG (DE:B8FGn) habe nach Darstellung von SMC-Research einen großen strukturellen Wandel erfahren. Nach dem IPO von Biofrontera Inc. und begleitenden Kapitalmaßnahmen halte die Aktiengesellschaft inzwischen nicht mehr die Mehrheit der US-Gesellschaft. SMC-Analyst Holger Steffen sieht durchaus Vorteile der Konstruktion und rechnet mit dem Break-even der Biofrontera AG noch in diesem Jahr.

Bei Biofrontera habe sich laut SMC-Research im zweiten Halbjahr 2021 ein großer struktureller Wandel vollzogen. Und zwar sei die für das US-Geschäft verantwortliche Tochtergesellschaft, die Biofrontera Inc., an die Nasdaq gebracht worden, gleichzeitig haben die Kapitalmaßnahmen im Vorfeld und im Nachgang des IPO laut dem Researchhaus dazu geführt, dass der Anteil der Biofrontera AG an der US-Gesellschaft auf nur noch rund 47 Prozent gesunken sei.

Diese werde daher künftig nicht mehr konsolidiert werden, womit ihre Erlöse nicht mehr in die GuV der Biofrontera AG einflößen. Trotzdem werde jene auf Basis eines abgeschlossenen Lizenzvertrags weiter stark an der Entwicklung in den USA partizipieren. Die Vereinbarung sehe im Gegenzug für die Lieferung von Ameluz einen Umsatzanteil von zunächst 50 Prozent vor, der ab Erlösen von 30 Mio. US-Dollar auf 40 Prozent und ab 50 Mio. US-Dollar dann auf 30 Prozent absinke. Im Gegenzug habe sich Biofrontera im Rahmen des Abkommens für ein festes F&E-Programm verpflichtet, mit dem die Marktposition in den USA weiter ausgebaut werden solle.

Die Analysten werten die Maßnahmen als positiv für die AG. Diese erhalte künftig einen substanziellen Teil der US-Erlöse und sei gleichzeitig von der Kostenentwicklung bei Biofrontera Inc. unabhängig. Zugleich habe die US-Gesellschaft einen starken Anreiz, den Umsatz deutlich auszuweiten – und mit dem eigenen Kapitalmarktzugang auch eine gute Basis, um die hierfür erforderliche weitere Intensivierung der Vermarktungsaktivitäten zu bewältigen.

Dank der Lizenzzahlungen erwarten die Analysten für die AG schon für dieses Jahr den Break-even. Die Börse habe sich zuletzt aus ihrer Sicht einseitig auf die negativen Aspekte der strukturellen Änderungen – nämlich auf die geringere Partizipation der AG an der Entwicklung im wichtigsten Markt – fokussiert und die positiven Aspekte ignoriert. Wenn steigende Lizenzeinnahmen schnell zum Break-even und perspektivisch zu hohen Margen führen, sollte sich das wieder ändern, so die Analysten. Sie sehen den fairen Wert der AG nach der Entkonsolidierung von Biofrontera Inc. nun bei 4,15 Euro je Aktie (bislang: 4,60 Euro) und konstatieren damit ein hohes Kurspotenzial. Mit der erfolgreichen Mediation mit dem Großaktionär, der Deutsche-Balaton-Gruppe, und dem beendeten Rechtsstreit mit dem US-Konkurrenten DUSA haben zudem die Unsicherheiten deutlich abgenommen. Die Analysten sehen aber weiterhin ein überdurchschnittliches Prognoserisiko, da das US-Geschäft, auf dessen Entwicklung die Gesellschaft nun keinen direkten Einfluss mehr ausüben könne, die entscheidende Determinante für ihre Bewertung sei. Aufgrund der damit verbundenen Risiken bei zugleich hohem Kurspotenzial laute das Urteil der Analysten weiterhin „Speculative Buy“.

(Quelle: Aktien-Global-Researchguide, 07.02.2022 um 9:08 Uhr)

Bitte beachten Sie unseren Disclaimer zur Identität des Weitergebenden und zu möglichen Interessenskonflikten: http://www.aktien-global.de/impressum/

Hinweise nach Vorgaben der Delegierten Verordnung (EU) 2016/958

Die dieser Zusammenfassung zugrundeliegende Finanzanalyse wurde am 07.02.2022 um 8:10 Uhr fertiggestellt und am 07.02.2022 um 8:30 Uhr von sc-consult GmbH (SMC-Research) erstmals veröffentlicht.

Sie kann unter der folgenden Adresse eingesehen werden: http://www.smc-research.com/wp-content/uploads/2022/02/2022-02-07-SMC-Studie-Biofrontera_frei.pdf

Die mit dem Ausgangsdokument verbundene Offenlegung der Interessenkonflikte findet sich im Anhang / Disclaimer des Dokuments.

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