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BMW, VW, Daimler – werden die Autobauer vorerst verschont?

Veröffentlicht am 08.11.2019, 13:25
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In jüngster Vergangenheit hat US-Präsident Trump mehrfach mit Schutzzöllen auf Autoimporte von bis zu 25 Prozent gedroht. Das würde vor allem die exportlastige deutsche Wirtschaft mit ihrem starken Fokus auf die Automobilindustrie in Mitleidenschaft ziehen. Hauptsächlich betroffen wären Hersteller wie Volkswagen (DE:VOWG), BMW (DE:BMWG) und Daimler . (DE:DAIGn). Vontobel bietet eine Protect-Multi-Aktienanleihe auf das Trio an – WKN VE3LCG. Für Anleger haben wir drei Bonusse auf die Autobauer ausgewählt: Daimler - VE3ALL von Vontobel, Volkswagen DF77QA der DZ Bank und BMW der HSBC TR598X. Die Bonusse liefern 10 Prozent p.a. Rendite und bieten dabei rund 25 Prozent Puffer.

Jedoch wären dadurch auch die Zulieferer großen Problemen ausgesetzt. Unter diesen befinden sich neben großen auch einige kleine und mittelständische Unternehmen, die diesem politischen Risiko ebenfalls ausgesetzt sind.

Positive Signale aus den USA

Sollte die USA Strafzölle auf Importautos aus Europa erheben, hätte das immens negative Auswirkungen auf die deutsche Wirtschaft. Trotz der Drohung gibt sich die USA zurzeit sehr versöhnlich.

„Wir haben sehr gute Gespräche geführt mit unseren europäischen, japanischen und südkoreanischen Freunden“, erklärte US-Handelsminister Wilbur Ross. Diese Aussage unterstreicht, dass die USA durchaus positive Gespräche mit den einzelnen Unternehmen als auch Verhandlungen mit den Regierungen geführt hat. Die Gespräche mit den betroffenen Unternehmen beziehen sich hierbei hauptsächlich auf ihre Investitionspläne in den USA. Ross hofft, dass es durch die erfolgreichen Gespräche nicht nötig sei, die von US-Präsident Donald Trump vorgesehenen Restriktionen einzuführen.

Die Entscheidung steht an

Nachdem die amerikanische Regierung die Strafzölle nach ihrer Androhung für sechs Monate ausgesetzt hat, steht die Entscheidung nun vor der Tür. Sollte die Entscheidung nicht wieder vertagt werden, muss bis Mitte November ein Deal her.

Neben den positiven Aussagen des US-Handelsministers Ross, verleiht auch das Statement von Richard Grenell gegenüber dem Handelsblatt neue Hoffnung: In den vergangenen 18 Monaten hätte man sich regelmäßig getroffen und produktiv gesprochen.

Welche Schritte unternehmen die Autobauer?

Das Handelsblatt erfuhr aus informierten Quellen, dass die drei deutschen Autobauer offenbar bereit sind, ihre Investitionen in den USA so weit auszubauen, dass sie bei der Wertschöpfung einen Mindestanteil aus US-Produktion erreichen. Messlatte dafür sollen Vereinbarungen sein, die die USA mit Mexiko und Kanada bei der Neuverhandlung des Nafta-Freihandelsabkommens getroffen haben.

Quelle: Vontobel, eigene

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