Die letzten Handelstage beim CAD/JPY lieferten einen Beweis für die Relevanz der Schlüsselunterstützung aus der unteren Trendkanalunterstützung, der 200-Tage-Linie und dem 50% Fibonacci-Retracement des gesamten Aufwärtsimpulses von März bis Anfang Oktober bei 84,94 bis 85,31. Denn von hieraus setzte das Währungspaar erneut zu einer Gegenreaktion aus.
Das jüngste Aufwärtsgap bei 85,34 wurde mittlerweile geschlossen. Stabilisiert sich der CAD/JPY über der angeführten Bastion, so ist mit einer stärkeren Erholungsbewegung zu rechnen. Voraussetzung dafür ist ein Spurt über das Widerstandscluster aus den Glättungen der letzten 38 und 90 Tagen sowie dem Hoch vom 3. Dezember bei 85,92 bis 86,25.
Mut macht auch der Blick auf die technischen Indikatoren. So hat der RSI seinen mittelfristigen Abwärtstrend übersprungen, oszilliert aber weiter unterhalb der 50-Punkte-Marke. Der trendfolgende MACD liegt indes flach mit leicht positiver Tendenz unter seiner Nulllinie.
Sollte sich der CAD/JPY nicht über der oben angeführten Schlüsselunterstützung stabilisieren können, so müssen sich Anleger auf deutlich tiefere Kurse einstellen. Als nächstes Anlaufziel käme dann das Tief vom 20. November bei 84,59 in Frage. Gelingt den Bullen auch hier keine Stabilisierung, droht ein Rutsch auf die fünfmonatige Unterstützungslinie aus mehreren markanten Tiefpunkten bei 83,78 und dem 61,8% Fibonacci-Retracement bei 83,95.