Calima Energy (ASX:CE1) (ASX:CE1) (ASX: CE1, ISIN: AU000000CE10, WKN: A2DWL4) hat das Bohrprogramm für das vierte Quartal beinahe abgeschlossen. Mehrere Bohrlöcher gehen neu an den Start. Neue Ergebnisse wurden auch zu Bohrungen beim Holbornprojekt gemeldet. Außerdem informiert das Unternehmen über seine Absicherungsgeschäfte. Der Öl- und Gasproduzent Calima Energy vermeldet Fortschritte beim Bohrprogramm im vierten Quartal.
Vier der fünf geplanten Bohrlöcher beim Brooks-Projekt in der kanadischen Provinz Alberta wurden mittlerweile fertiggestellt. Dabei hat das Unternehmen eigener Aussage zufolge „hervorragende Sande“ vorgefunden und geht davon aus, dass die Bohrlöcher die prognostizierte Produktions- und Typenkurve erreichen werden.
4/5 Bohrlöchern bereits abgeschlossen
Ein Blick aufs Detail: Die ersten drei Bohrlöcher des laufenden Quartals wurden in der Sunburst Formation gebohrt. Es handelte sich um Gemini Nr. 10-12. Gemini Nr. 1 war im Mai 2021 gebohrt worden.
Gemini Nr. 10 produziert bereits, Gemini Nr. 11 ist heute in die Produktion gegangen. Gemini Nr. 12 soll am Wochenende mit der Produktion starten.
Calima Energy rechnet im Rahmen einer IP30-Prognose mit einer Produktion von 120 Barrel Öläquivalenten pro Tag (boe/d). Die IP30 Produktion bezieht sich auf die durchschnittliche tägliche Produktion in den ersten 30 Tagen.
Die beiden verbleibenden Bohrlöcher verlaufen horizontal in der glaukonischen Formation. Das Bohrloch Pisces Nr. 6 ist demnach bereits fertiggestellt. Die Bohrungen am Bohrloch Pices Nr. 7 haben begonnen. Mit diesem Bohrloch schließt das aktuelle Programm ab.
Hier prognostiziert Calima eine IP30 Produktion von 230 boe/d. Die beiden Bohrlöcher sollen voraussichtlich Anfang Dezember durch hydraulisches Fracking bearbeitet werden. Erste Produktionstests sollen Ende Dezember stattfinden.
Update zu Leo #4
Ein Update gab es auch zum Bohrloch Leo #4, an den Calima Energy 50 % der Rechte besitzt. Die Step-Out-Ölquelle war im Januar 2022 bei Holborn (North Thorsby) gebohrt worden. In der Sparky Formation erreicht die Bohrung eine Gesamttiefe von 4088 m, gefrackt wurde im Juni.
Laut der Mitteilung hat das Bohrloch in einer viermonatigen Testphase bis Ende Oktober 13.150 Barrel Öläquivalente produziert. Nicht zuletzt aufgrund sehr hoher Wasseranteile schätzt Calima weitere Bohrungen in diesem Bereich jedoch als „voraussichtlich nicht sehr wirtschaftlich“ ein.
Im Holborn-Gebiet gibt es mit Sparky B und Sparky C zwei weitere aussichtsreiche Areale. Das Ziel besteht nun darin, ein anderes Reservoir innerhalb der Gesteinsformationen zu erforschen. Das Unternehmen weist ausdrücklich darauf hin, dass Erfolg bzw. Misserfolg in einem Sparky Reservoir nicht automatisch Erfolg bzw. Misserfolg in einem anderen Reservoir bedeute.
Absicherung mit Three-Way-Collar-Hedge
Calima Energy informierte auch über die Hedgingaktivitäten. Diese reichen aktuell bis ins dritte Quartal 2023. Neben Swaps wurden auch Three Way Collar Hedges eingesetzt. Bei dieser Absicherungsmaßnahme werden die Kosten durch den Verkauf einer zusätzlichen Put Option reduziert. Energieproduzenten wählen diese Variante üblicherweise, wenn sie deutlich fallende Ölpreise als sehr unwahrscheinlich einstufen.
Calima CEO Jordan Kevol zeigte sich zufrieden. Man freue sich über die Ergebnisse der Gemini- und Pisces-Bohrlöcher, die der budgetierten Typenkurve entsprächen. Die Ergebnisse von Leo #4 seien trotz des geringer als geplant ausgefallenem Outputs aufgrund der hohen Flüssigkeitszufuhr aus der Zone „ermutigend“ und im Hinblick auf die anderen Sparky Sandkörper weder negativ noch positiv zu werten.